Samstag, 29. November 2025

Schmerzen bei Pflegebedürftigen nicht einfach hinnehmen

Bei Menschen mit Demenz auf nonverbale Hinweise achten

Dieser Kurzratgeber kann kostenfrei beim Zentrum für Qualität in der Pflege bestellt werden.
Link zur Bestellung

Viele ältere pflegebedürftige Menschen haben Schmerzen – oftmals über Monate und Jahre hinweg. Chronische Schmerzen können den Alltag stark beeinträchtigen oder gar gänzlich bestimmen. Sie können zum Beispiel die Mobilität, die Selbstständigkeit und nicht zuletzt die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben – unter anderem Bluthochdruck, Schlafprobleme, Stürze und kognitive Probleme befördern oder auslösen. Zudem kann es zu Stress, Verzweiflung und Depression sowie Lebensmüdigkeit bis hin zu Suizidalität kommen. Letztlich kann der Pflegebedarf steigen, sodass zusätzliche Unterstützung oder ein Umzug ins Pflegeheim notwendig sind. Daher ist es wichtig, Schmerzen so gut wie möglich zu lindern. Pflegende Angehörige können dabei helfen.

Auf Anzeichen für Schmerzen achten

Der erste Schritt für das Vorgehen gegen Schmerzen ist, diese zu erkennen und ernst zu nehmen. Dazu sollte man entsprechende Äußerungen sowie Anzeichen – zum Beispiel Unruhe, Weinen, Schonhaltung oder Schwitzen – beachten und gegebenenfalls nachfragen. Denn zu viele pflegebedürftige Menschen glauben, dass Schmerzen im Alter einfach als normal hingenommen werden müssen und sprechen deswegen nicht darüber. Und Menschen mit Demenz können Schmerzen eventuell gar nicht benennen. „Angehörige sollten regelmäßig genau nach Schmerzen fragen – und gerade bei Menschen mit Demenz auf nonverbale Hinweise achten. Es ist empfehlenswert, in einem Schmerztagebuch Häufigkeit und Stärke von Schmerzen festzuhalten. Denn diese Informationen sind für Fachleute bei der Behandlungsplanung prinzipiell hilfreich. Vor allem ist es aber wichtig, dabei zu unterstützen, die Schmerzen ärztlich abklären zu lassen. In vielen Fällen können Schmerzen unter Hinzuziehung von Fachleuten nämlich gut behandelt werden“, erklärt Daniela Sulmann, Geschäftsleiterin und Pflegeexpertin im ZQP.

Schmerzen lindern

Welche Maßnahmen geeignet sind, hängt unter anderem von der Ursache, der Schmerzstärke, den Bedürfnissen und Fähigkeiten der pflegebedürftigen Person ab. Möglichkeiten sind zum Beispiel Medikamente, Anwendungen mit Kälte oder Wärme, Bewegung, Massagen und Techniken zur Entspannung. Auch Ablenkung und Zuwendung sowie familiale Unterstützung können zur Linderung von Schmerzen beitragen und den Alltag erleichtern. Darüber hinaus kann psychologische Begleitung hilfreich sein.

Für eine gute Behandlungsplanung und -umsetzung ist es sinnvoll, dass pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige und Fachleute wie Ärzte, Pflegefachpersonen und Physiotherapeuten gut zusammenarbeiten. Gerade Angehörigen kommt bei der Umsetzung verordneter Maßnahmen oft eine zentrale Rolle zu. Zudem können sie Schmerzen vorbeugen, indem sie bei der Pflege achtsam und vorsichtig vorgehen. Die Teilnahme an einem kostenlosen Pflegekurs kann mit entsprechenden Pflegetechniken vertraut machen. Auch eine professionelle Beratung zur Pflege oder eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Schmerzen können dazu beitragen, möglichst gut mit Schmerzen umzugehen.

„Auch wenn Schmerzen bei vielen älteren Menschen auftreten, sollten diese nicht einfach als vermeintlich unbeeinflussbare Alterserscheinung abgetan werden. Denn es gibt vielfältige Möglichkeiten, sie zu lindern und das Wohlbefinden zu fördern. Angehörige können dabei eine wichtige Unterstützung sein“, so Sulmann.

Anlaufstellen

Als Anlaufstellen zur Schmerzbehandlung dienen die hausärztliche Praxis sowie fachärztliche Praxen, zum Beispiel für Orthopädie oder Neurologie sowie Schmerzzentren. Weitere Anlaufstellen sind die professionelle Pflege sowie therapeutische Berufe wie Physiotherapie, Ergotherapie und Psychotherapie.

Zum Umgang mit dem Thema Schmerz in der häuslichen Pflege hat das ZQP wissenschaftsbasierte Tipps erarbeitet und in einem zielgruppengerechten Informationsangebot für pflegende Angehörige aufbereitet. Dies umfasst einen Kurzratgeber, vertiefende Online-Informationen sowie einen Kurzfilm. Das werbefreie Angebot der gemeinnützigen Fachstiftung ist frei zugänglich unter www.zqp.de/thema/schmerzen/#tipps

Montag, 27. Oktober 2025

Die Vorteile des Hausnotrufs

Sicherheit und Unterstützung für ein selbst bestimmtes Leben

 

Hier können Sie digital ein kostenloses Hausnotrufsystem 
bei Ihrer Pflegekasse beantragen


In einer Gesellschaft, die zunehmend älter wird, spielt die Sicherheit unserer älteren Mitmenschen eine immer wichtigere Rolle. Der Hausnotruf hat sich als eine wertvolle Lösung etabliert, um älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, während gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet wird. In diesem Artikel wollen wir einen genaueren Blick auf das Thema Hausnotruf werfen, seine Vorteile erläutern und auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehen.

Was ist ein Hausnotruf?

Ein Hausnotruf ist ein System, das es älteren Menschen ermöglicht, im Notfall schnell Hilfe zu rufen – ganz gleich, ob es sich um einen Sturz, eine plötzliche Erkrankung oder einen anderen Notfall handelt. Nutzer*innen tragen in der Regel ein kleines, tragbares Gerät, oft in Form einer Armbanduhr oder eines Anhängers, mit dem sie im Bedarfsfall einen Alarm auslösen können. Dieser Alarm wird an eine zentrale Notrufstelle weitergeleitet, die dann umgehend entsprechende Hilfe organisiert. 

Die Vorteile des Hausnotrufs 

1. **Schnelle Hilfe im Notfall**: Der entscheidende Vorteil eines Hausnotrufs ist die schnelles Reaktion im Ernstfall. Die Nutzer*innen können innerhalb kürzester Zeit Hilfe anfordern, was insbesondere bei gesundheitlichen Notfällen lebensrettend sein kann.

 

2. **Selbstständigkeit bewahren**: Viele ältere Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu leben. Ein Hausnotruf bietet ihnen das nötige Sicherheitsgefühl, um diese Unabhängigkeit beizubehalten.

 

3. **Beruhigung für Angehörige**: Auch die Familienangehörigen profitieren von einem Hausnotruf-System. Sie können beruhigt sein, dass ihre Lieben im Falle eines Notfalls schnell und professionell unterstützt werden.

 

4. **Vielfältige Einsatzmöglichkeiten**: Moderne Hausnotrufsysteme bieten oftmals zusätzliche Funktionen wie Sturzsensoren, die automatisch Hilfe alarmieren, auch wenn der Nutzer nicht in der Lage ist, selbst zu reagieren. Weitere Features können beispielsweise Medikamentenerinnerungen oder die Verbindung zu einem Telemedizin-Service beinhalten. 

Wie funktioniert ein Hausnotruf? 

Die Installation eines Hausnotrufsystems ist in der Regel unkompliziert. Nach einer kurzen Beratung, in der individuelle Bedürfnisse und Wünsche besprochen werden, wird das System eingerichtet. Die Nutzer*innen erhalten ein Handgerät, das einfach zu bedienen ist. Im Falle eines Alarms wird die Notrufzentrale informiert, die sofort Kontakt zum Nutzer herstellt und gegebenenfalls Rettungsdienste alarmiert. 

Fazit 

Der Hausnotruf ist mehr als nur eine technische Lösung – er ist ein wichtiger Bestandteil alternativer Wohnformen für Senioren, die weiterhin ein selbst bestimmtes Leben führen möchten. Durch eine Kombination aus Sicherheit, Schnelligkeit und der Möglichkeit, im gewohnten Umfeld zu bleiben, bietet der Hausnotruf zahlreiche Vorteile sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen. Es ist eine Investition in Sicherheit und Lebensqualität, die sich lohnt. 

Wenn Sie oder Ihre Angehörigen überlegen, einen Hausnotruf in Anspruch zu nehmen, können Sie hier klicken, um zu einem Anbieter zu kommen, welcher die Kosten komplett mit der Pflegekasse abrechnet. Vorausgesetzt Sie haben einen grundsätzlichen Anspruch auf auf einen Hausnotruf (entsprechender Pflegegrad).

Freitag, 24. Oktober 2025

Angehörige leisten unbezahlte Pflege im Wert von 206 Milliarden Euro

VdK kritisiert aktuelle Debatte um Sparpläne in der Pflege


Verena Bentele
Foto: Susie Knoll


Pflegende Angehörige in Deutschland leisten weit mehr als nur private Fürsorge. Laut einer Studie der Hochschule Zittau/Görlitz hätten die informellen Pflegeleistungen im Jahr 2023 – wären sie von angelernten Pflegehilfskräften erbracht worden – einen Wert von rund 206 Milliarden Euro gehabt. „Angesichts dieser enormen Summe unentgeltlich erbrachter Pflegeleistungen sind aktuelle Debatten um Einsparungen in der Pflege ein Schlag ins Gesicht der pflegenden Angehörigen“, kritisiert VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Sparpläne sind kein Ersatz für politische Fantasielosigkeit, und vor allem nicht für fehlende Strategien. Wenn sich nichts ändert, werden es auch in Zukunft die pflegenden Angehörigen sein, die den Laden am Laufen halten.“

Laut Statistischem Bundesamt wurden im Dezember 2023 etwa 86 Prozent (4,9 Millionen Menschen) der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, überwiegend durch Angehörige. Wer die Abschaffung des Pflegegrads 1 befürwortet, übersieht nicht nur den aktuellen gesellschaftlichen Wert und das Engagement der pflegenden Angehörigen, sondern ignoriert auch die zukünftigen Herausforderungen, so Bentele: „Mit dem demografischen Wandel, insbesondere dem Eintritt der Babyboomer-Generation ins Pflegealter, und dem anhaltenden Fachkräftemangel in der professionellen Pflege wird der Bedarf an pflegenden Angehörigen massiv steigen.“

Der Sozialverband VdK fordert eine deutliche Stärkung und Anerkennung pflegender Angehöriger ebenso wie verbindliche und nachhaltige Lösungen zur Absicherung der Pflegeversicherung. Dazu gehört, dass Angehörige entlastet werden — finanziell, institutionell und durch bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Der Verband setzt sich zudem für eine einheitliche Pflegeversicherung ein, in die alle Bürgerinnen und Bürger einzahlen und die alle Einkommensarten berücksichtigt.

Erwartungen an Einsparungen in der Pflege zu hoch

Das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat ein theoretisches Einsparpotenzial von rund 1,8 Milliarden Euro jährlich errechnet, sollten alle Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 sämtliche ihnen zustehenden Leistungen in Anspruch nehmen. In der Realität lagen die Ausgaben 2024 laut GKVkurz fürGesetzliche Krankenversicherung-Spitzenverband jedoch bei nur 640 Millionen Euro, da viele Pflegebedürftige die ihnen zustehenden Leistungen nicht oder nicht vollständig in Anspruch nahmen. Diese Zahlen belegen, dass die Erwartungen an Einsparungen bei einer Abschaffung des Pflegegrads 1 zu hoch gegriffen sind. Gleichzeitig verunsichert die Diskussion Pflegebedürftige und pflegende Angehörige.

Weitere Informationen

Die Studie „Der monetäre Wert der Pflegeleistungen von An- und Zugehörigen in Deutschland“ von Prof. Dr. Andreas Hoff, Prof. Dr. Steffi Höse, Prof. Dr. Martin Knoll und Prof. Dr. Notburga Ott steht auf der Website des GAT Institut für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) zum Download bereit.

Dienstag, 2. September 2025

Was ist wichtig für das Leben mit Demenzerkrankten?

Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gibt Hilfestellungen


Menschen, die an einer Demenz erkranken, entwickeln im Laufe der Krankheit häufig Verhaltensweisen, die von Angehörigen und anderen Betreuenden als schwierig, ungewöhnlich oder störend empfunden werden und oft eine starke Belastung darstellen. Die Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft „Leben mit Demenzerkrankten. Hilfen für schwierige Verhaltensweisen und Situationen im Alltag“, die nun schon in 13. Auflage erscheint, kann dazu beitragen, das Zusammenleben mit Menschen mit Demenz insbesondere für Angehörige einfacher zu machen. Mindestens zwei Drittel der Erkrankten werden zu Hause von Angehörigen betreut.

Angehörige sind häufig rund um die Uhr gefordert

Wenn jemand ständig nachfragt, wie spät es ist, Gegenstände verlegt, der Ehefrau den ganzen Tag hinterherläuft oder die Nacht zum Tag macht, kann dies die Angehörigen ans Ende ihrer Kräfte bringen. Die Broschüre „Leben mit Demenzerkrankten“ gibt wichtige Tipps und Hinweise, um den Alltag mit Menschen mit Demenz etwas zu erleichtern.

„Es gibt keine Patentrezepte für den Umgang mit Demenzerkrankten“, betont Christa Matter, ehemalige Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. und Mitautorin der Broschüre. „Menschen mit Demenz sind und bleiben Individuen, sie verhalten sich unterschiedlich. Trotzdem können Angehörige aus den Erfahrungen anderer lernen und eigene Wege finden.“

Lösungswege entwickeln:

  • Das Verhalten der erkrankten Person genau beobachten
  • Nach Ursachen fragen, zum Beispiel: Was steckt dahinter, wenn er oder sie die Toilette nicht mehr benutzt? Warum möchte sie ständig die Wohnung verlassen? Warum will sie nicht mehr essen? Warum trägt er seine Brille nicht mehr?
  • Überlegen, wie man darauf eingehen oder wo man etwas verändern kann
  • Neue Wege ausprobieren

Hilfen für den Umgang mit anstrengendem Verhalten

Die Broschüre zeigt auf 60 Seiten vielfältige Strategien und gibt Anregungen für den Umgang mit den Verhaltensweisen, die von Angehörigen am häufigsten als belastend beschrieben werden – etwa aggressives Verhalten, Probleme mit dem Autofahren, mit Essen und Trinken. Im abschließenden Kapitel geht es um Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige wie Beratung, Gesprächsgruppen, Entspannungsübungen sowie Betreuungs- und Pflegeangebote.
 

Die Broschüre

Deutsche Alzheimer Gesellschaft: Leben mit Demenzerkrankten. Hilfen für schwierige Verhaltensweisen und Situationen im Alltag. 13. Auflage 2025, 60 Seiten, gedruckt oder als PDF, kostenlos. Unter diesem Link können Sie die Broschüre bestellen

Welt-Alzheimertag am 21. September

Am 21. September ist Welt-Alzheimertag (WAT). In Deutschland steht der Tag in diesem Jahr unter dem Motto „Demenz – Mensch sein und bleiben“. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen erleben, dass sie nicht durch ihre Krankheit definiert und ausgegrenzt werden, sondern weiterhin Teil der Gesellschaft sind – mit all ihren Stärken. Deshalb informieren Alzheimer-Gesellschaften und andere Engagierte am WAT und in der Woche der Demenz, die vom 19. bis 28. September stattfindet, über die Erkrankung und ihre Folgen für Betroffene und Angehörige. Eine bundesweite Übersicht der Veranstaltungen ist zu finden unter www.welt-alzheimertag.de.

Dienstag, 12. August 2025

Aggresion und Gewalt in der Pflege

Ein Tabuthema



Die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen ist eine anspruchsvolle und anstrengende Arbeit. Daher kann es durchaus vorkommen, dass sowohl Angehörige als auch ausgebildete Pflegekräfte mit dieser Aufgabe überfordert sind. Eskaliert die Situation vollständig, kann dies unter Umständen in Gewalt in der Pflege münden.

Bei Gewalt in der Pflege gehen wir meist automatisch davon aus, dass sich die Misshandlungen gegen die pflegebedürftige Person richten. Allerdings ist es genauso gut möglich, dass in Pflegeheimen die Gewalt in der Pflege durch die Bewohner erfolgt und sich gegen das Pflegepersonal richtet. Insbesondere bei krankheitsbedingten Veränderungen im Gehirn und der Pflege bei Demenz kann sich Hilflosigkeit sowie Angst in solchen Formen zeigen.

Diese Zeilen sind ein kleiner Auszug aus einem sehr interessanten Artikel zu diesem Thema, auf welchen ich bei meinen Recherchen gestoßen bin.

Ich fand den Artikel so interessant, dass ich mich (mit Einverständnis des ursprünglichen Autors) entschlossen habe, diesen hier zu verlinken und keinen eigenen zu schreiben.

Hier können Sie den ganzen Artikel lesen

Samstag, 19. Juli 2025

Premium Seniorenservice

Ein ganzheitlicher Ansatz für ein würdevolles Leben im Alter


In unserer heutigen Gesellschaft werden ältere Menschen oft als eine homogene Gruppe wahrgenommen, deren Bedürfnisse und Wünsche nicht ausreichend berücksichtigt werden. Der „Premium Seniorenservice“ der gelko Care Consulting GmbH setzt genau an diesem Punkt an und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die auf die individuellen Lebensumstände, Vorlieben und Anforderungen von Senioren abgestimmt sind. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen Einblick in die wichtigsten Aspekte und Vorteile eines hochwertigen Seniorenservices geben.

Was ist Premium Seniorenservice? 

Ein Premium Seniorenservice zeichnet sich durch seine umfassenden und hochwertigen Dienstleistungen aus, die darauf abzielen, Senioren ein selbstbestimmtes und angenehmes Leben zu ermöglichen. Diese Services bieten weit mehr als nur die grundlegende Unterstützung im Alltag. Sie umfassen unter anderem:

 1. Individuelle Betreuung

Jeder Senior hat unterschiedliche Bedürfnisse. Ein Premium Seniorenservice geht gezielt auf diese ein und bietet individuelle Betreuungspläne, die sowohl körperliche als auch emotionale Unterstützung umfassen. 

2. Hauswirtschaftliche Hilfe

Die Unterstützung im Haushalt, sei es durch regelmäßige Reinigungen, Einkaufsdienste oder Essenszubereitung, trägt wesentlich zur Lebensqualität bei und ermöglicht es Senioren, in ihren vertrauten vier Wänden zu bleiben. Der Premium Seniorenservice ermittelt den konkreten Bedarf und sucht den hierfür passenden Dienstleister. 

3. Gesundheitsmanagement

Professionelle Pflegekräfte berücksichtigen nicht nur die medizinischen Bedürfnisse der Senioren, sondern bieten auch Beratungen zu Ernährung, Bewegung und Prävention an, die auf das jeweilige Gesundheitsprofil angepasst sind. 

4. Soziale Aktivitäten

Isolation kann ein ernstes Problem für ältere Menschen darstellen. Der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH unterstützt die Teilnahme an sozialen Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten, um die sozialen Kontakte zu fördern und die Lebensfreude zu steigern. 

5. Technologische Unterstützung

In einer immer digitaler werdenden Welt können viele Senioren Schwierigkeiten haben, mit neuen Technologien Schritt zu halten. Der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH bietet auf Wunsch Schulungen und Hilfen an, um den Zugang zu digitalen Medien und Kommunikation zu erleichtern.

Warum ist Premium Seniorenservice wichtig? 

Mit dem zunehmenden Alter kommen oft auch Herausforderungen, die im Alltag bewältigt werden müssen. Der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH trägt dazu bei, diese Herausforderungen proaktiv anzugehen. Hier sind einige Gründe, warum dieser Service von großer Bedeutung ist: 

- Erhalt der Selbstständigkeit

Durch maßgeschneiderte Unterstützung können Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld leben, was ihre Unabhängigkeit bewahrt und das Wohlbefinden steigert. 

- Qualitätssteigerung des Lebens

Eine professionelle Betreuung gewährleistet, dass Senioren nicht nur physisch, sondern auch emotional gut versorgt sind. Dies verbessert die allgemeine Lebensqualität erheblich. 

- Familienentlastung

Oftmals fühlen sich Angehörige unter Druck gesetzt, die Pflege zu übernehmen. Der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH entlastet die Familie und sorgt dafür, dass die Betreuung in kompetenten Händen liegt. 

Fazit 

Der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH stellt eine wertvolle Ressource für Senioren dar, die ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen möchten. Mit einem vielfältigen Angebot, das individuell auf die Bedürfnisse der älteren Generation eingeht, wird nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch die soziale Integration gefördert. 

Entdecken Sie jetzt den Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH, informieren Sie sich kostenlos und sichern sich die Beste Betreuung und Versorgung für sich oder Angehörigen.

Diesen Service bietet die gelko Care Consulting GmbH zurzeit nur im Umkreis von ca. 50 Kilometern um Stuttgart an. Die Ressourcen sind begrenzt, da der Premium Seniorenservice der gelko Care Consulting GmbH nur von der Geschäftsleitung direkt betreut wird.

Weitere Informationen finden Sie unter www.premium-seniorenservice.de

Samstag, 14. Juni 2025

So kommen Senioren gut durch die heißen Tage

Tipps für die Sommertage




Der Sommer ist da, und mit ihm kommen die warmen Tage, die viele von uns lieben. Doch während junge Menschen oft unbeschwert in die Sonne gehen, können die hohen Temperaturen für Senioren eine Herausforderung darstellen. Hitze kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen und gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Deshalb ist es wichtig, einige einfache, aber wirksame Strategien zu kennen, um gut durch die heißen Tage zu kommen.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Einer der wichtigsten Punkte im Sommer ist, genügend Wasser zu trinken. Während viele jüngere Menschen einen natürlichen Durst verspüren, kann dieser bei Senioren oft vermindert sein. Daher sollten Senioren aktiv darauf achten, regelmäßig zu trinken, auch wenn sie keinen Durst haben. Eine gute Faustregel ist, mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu konsumieren. Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte sind ebenfalls empfehlenswert.

Die richtige Kleidung

Die Wahl der Kleidung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Leichte, helle und luftige Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen sind ideal. Dunkle Farben ziehen die Wärme an und sollten daher vermieden werden. Zudem können Sonnenhüte und UV-Schutzkleidung zusätzlichen Schutz vor der Sonne bieten.

Kühle Räume schaffen

An heißen Tagen ist es ratsam, während der Hauptwärmezeit (10 bis 16 Uhr) möglichst im Schatten oder drinnen zu bleiben. Verdunkelungsvorhänge oder Rollos helfen dabei, die Räume kühl zu halten. Ventilatoren oder Klimaanlagen können ebenfalls sehr effektiv sein, um die Zimmertemperatur angenehm niedrig zu halten.

Leichte Mahlzeiten

Schwere und fettige Speisen können bei heißem Wetter schwer im Magen liegen. Stattdessen sollten frisch zubereitete, leichte Mahlzeiten auf dem Speiseplan stehen. Salate, Obst und Gemüse sind nicht nur erfrischend, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe und Flüssigkeit. Außerdem eignen sich kleine Snacks über den Tag verteilt besser als große Mahlzeiten.

Soziale Kontakte pflegen

Hitze kann sich belastend auf die Stimmung auswirken. Deshalb ist es schön, den Kontakt zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten. Gemeinsame Aktivitäten, wie ein schattiges Picknick im Park oder einfach der Austausch über Videoanrufe, können die Sommertage bereichern und den sozialen Zusammenhalt fördern.

Achten auf Warnsignale

Besonders wichtig ist es, auf Anzeichen von Überhitzung zu achten. Symptome wie Schwindel, starke Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Übelkeit sollten ernst genommen werden. In solchen Fällen ist es ratsam, sofort einen kühlen Ort aufzusuchen und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Fazit

Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Senioren auch an heißen Tagen aktiv und gesund bleiben. Es lohnt sich, auf den Körper zu hören und rechtzeitig zu handeln, um die Sommermonate in vollen Zügen zu genießen. Bleiben Sie hydratisiert, kleiden Sie sich passend, und vergessen Sie nicht, Zeit mit Ihren Liebsten zu verbringen – so wird der Sommer ein echtes Vergnügen!


Hinweis: Dieser Text wurde teilweise mit Hilfe von KI erstellt

Donnerstag, 12. Juni 2025

Wie KI auch älteren Menschen den Weg zum Arzttermin erleichtern kann

Weniger Warteschleife, mehr Gesundheit


Frust beim Anruf in der Arztpraxis:
Entweder man kommt nicht durch oder hängt ewig in der Warteschleife.

Foto: DJD/Doctolib/Getty Images/Josep Rovirosa



(DJD). „Bitte bleiben Sie dran“: Wer kennt es nicht – das ewige Festhängen in der Warteschleife? Tatsächlich gehen drei von vier Anrufen in Arztpraxen ins Leere. Dabei verbringen die Praxismitarbeiter bereits jeden Monat durchschnittlich 45 Stunden mit Telefonaten – mit einer Steigerung von bis zu 20 Prozent etwa in der Grippesaison. Die hohe Anzahl eingehender Anrufe bedeutet nicht nur Stress für das medizinische Fachpersonal, sondern führt auch zu langen Wartezeiten für die Patienten. Ein unterschätzter Risikofaktor für die Gesundheit 

Telefonassistent statt Online-Buchung

Hinzu kommt, dass gerade ältere und weniger technikaffine Menschen bei der Vereinbarung von Arztterminen aufs Telefon vertrauen. So gaben in einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag des Healthtech-Unternehmens Doctolib unter mehr als 1.000 Personen über 65 Jahren rund 37 Prozent der Befragten an, dass sie keine Arzttermine über digitale Dienstleister buchen möchten und weiterhin das Telefon oder den Besuch vor Ort bevorzugen. Andere besitzen gar kein Smartphone oder verfügen nicht über einen Internetanschluss. An dieser Stelle setzt beispielsweise der neue KI-gestützte Telefonassistent von Doctolib an. Patientinnen und Patienten können mit dem Assistenten sprechen wie mir einer echten Person dabei rund um die Uhr telefonisch einen Termin vereinbaren, verschieben oder absagen oder eine Nachricht beispielsweise für Rezept-Anfragen oder Überweisungen hinterlassen. 

Notfälle werden erkannt

Der Termin wird dann direkt in den Praxiskalender eingetragen und eine Bestätigung via SMS, E-Mail oder App versendet. Der Assistent erkennt, ob es sich um einen Stamm- oder Neupatienten handelt und kann zum Beispiel Notfälle direkt an eine Sprechstundenhilfe weiterleiten. Laut Umfrage sind 45 Prozent der Befragten bereit, einen Sprachassistenten für die Vereinbarung von Arztterminen zu nutzen. Doctolib etwa integriert seine KI-Lösung in die Terminbuchungssoftware und schafft Abhilfe bei einer zentralen Herausforderung für Arztpraxen. Die Anrufer müssen sich selbst nicht beim Anbieter registrieren und kein eigenes Konto haben. Mehr unter www.doctolib.de. So wird aus dem dauerbesetzten Praxistelefon endlich wieder eine direkte Verbindung und es bleibt ein Stück mehr Zeit für das Wesentliche: die Gesundheit.

Donnerstag, 22. Mai 2025

24-Stunden-Betreuung in Deutschland

Ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten



24-stunden-pflege-vermittlung.de



In den letzten Jahren hat das Konzept der 24-Stunden-Betreuung in Deutschland stark an Bedeutung gewonnen. Mit der Alterung der Bevölkerung wird der Bedarf an umfassenden Versorgungslösungen für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten immer dringlicher. Dieser Artikel untersucht die Facetten der 24-Stunden-Betreuung in Deutschland und untersucht ihre Struktur, Vorteile, Herausforderungen und die Auswirkungen auf Angehörige und Pflegekräfte.

Was ist eine 24-Stunden-Betreuung?


Die 24-Stunden-Pflege, auch Live-in-Care genannt, bezieht sich auf eine Form der häuslichen Pflege, bei der professionelle Pflegekräfte rund um die Uhr Menschen helfen, die aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder Mobilitätseinschränkungen ständige Unterstützung benötigen. Dieser Service soll sicherstellen, dass der Einzelne seine Unabhängigkeit und Lebensqualität bewahren und gleichzeitig die notwendige Hilfe bequem von zu Hause aus erhalten kann.

Die Struktur der 24-Stunden-Pflege in Deutschland


In Deutschland kann die 24-Stunden-Betreuung auf verschiedenen Wegen angeboten werden:

1. **Professionelle Pflegeagenturen**: Diese Agenturen beschäftigen Betreuungskräfte, die sich auf die persönliche Betreuung, Begleitung und Unterstützung bei Aktivitäten des täglichen Lebens spezialisiert haben. Familien können über diese Agenturen in Vollzeit Betreuer einstellen.

2. **Private Pflegekräfte**: Einige Familien entscheiden sich dafür, private Pflegekräfte direkt einzustellen und suchen oft Personen aus anderen Ländern, in denen die Pflege ein etablierter Beruf ist. Diese Option kann eine umfangreichere Überprüfung durch die Familie erfordern, kann aber kostengünstiger sein.

3. **Community Solutions**: Bestimmte Gemeinden in Deutschland bieten kooperative Betreuungslösungen an, bei denen Nachbarn und lokale Freiwillige bei der Pflege helfen, um das Gefühl des Engagements in der Gemeinschaft zu fördern.

Vorteile der 24-Stunden-Betreuung


Der Hauptvorteil der 24-Stunden-Betreuung besteht darin, dass sie es dem Einzelnen ermöglicht, zu Hause zu bleiben, umgeben von vertrauten Umgebungen und Familienmitgliedern. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

- **Personalisierte Betreuung**: Betreuungskräfte können ihre Dienstleistungen auf die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen zuschneiden und so eine bessere Beziehung und ein besseres Verständnis für ihre Routinen und Vorlieben fördern.

- **Kosteneffizienz**: Im Vergleich zu Pflegeheimen oder Langzeitpflegeeinrichtungen kann die häusliche Pflege erschwinglicher sein, insbesondere für Familien, die eine längere Pflegesituation bewältigen.

- **Emotionales Wohlbefinden**: Zu Hause zu bleiben kann das emotionale und psychische Wohlbefinden des Einzelnen erheblich verbessern und das Gefühl der Isolation und des Verlusts der Unabhängigkeit verringern.

Herausforderungen


Trotz ihrer Vorteile ist die 24-Stunden-Pflege in Deutschland nicht ohne Herausforderungen:

Finanzierung und Versicherung


Es gibt zwar Regelungen in der deutschen Pflegeversicherung, aber die Finanzierung deckt oft nicht alle Kosten ab, die mit der 24-Stunden-Pflege verbunden sind, was für viele Familien zu finanziellen Belastungen führt.

Qualität der Versorgung


Es ist von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die Betreuungskräfte ordnungsgemäß geschult und überprüft werden, da die Qualität der Pflege von Anbieter zu Anbieter erheblich variieren kann. Familien müssen gründliche Recherchen und Interviews durchführen, um geeignete Betreuungspersonen zu finden.

Gesetzliche Regelungen


Der rechtliche Rahmen für die Finanzierung von Arbeitsplätzen und Steuern für Betreuungskräfte, insbesondere für solche, die aus dem Ausland stammen, kann für Familien, die diesen Weg in Betracht ziehen, komplex und abschreckend sein.

Fazit


Die 24-Stunden-Betreuung in Deutschland bietet eine wesentliche Lösung für die wachsenden Anforderungen einer alternden Bevölkerung. Es bietet Einzelpersonen die Möglichkeit, Pflege zu erhalten, ohne ihre Unabhängigkeit zu opfern, und stellt gleichzeitig einzigartige Herausforderungen dar, die Familien bewältigen müssen. 

Im Zuge der Weiterentwicklung des Systems ist es für die politischen Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, sich mit Finanzierung, Regulierung und Ausbildung zu befassen, um sicherzustellen, dass eine qualitativ hochwertige Versorgung für alle, die sie benötigen, zugänglich bleibt. 

Mit den richtigen Unterstützungsstrukturen kann eine 24-Stunden-Betreuung das Leben von hilfsbedürftigen Menschen und ihren Familien gleichermaßen erheblich verbessern.

Info: Dieser Text wurde teilweise mit KI-Unterstützung erstellt

Montag, 19. Mai 2025

Wie können digitale Helfer den Pflegealltag verbessern?

KKH veranstaltet kostenloses Online-Seminar


Hier geht es direkt zur Anmeldung

Blutdruck checken, an die Tabletteneinnahme erinnern, das Licht per Zuruf ein- und ausschalten – digitale Helfer können für Senioren, ihre Angehörigen und Pflegekräfte eine wertwolle Unterstützung sein. Wie Apps, eine Smart-Home-Steuerung und Wearables im Alltag sinnvoll eingesetzt werden können, erklärt die KKH Kaufmännische Krankenkasse am Dienstag, den 20. Mai 2025, von 16:30 bis 18:00 Uhr in dem kostenlosen Online-Kurs „Technologien für ein längeres und selbstbestimmtes Leben: Digitale Helfer für Senioren und Pflegebedürftige“. Interessierte bekommen einen Einblick in die Zukunft der Pflege und erhalten praktische Tipps für den Einsatz von smarten Technologien im Alltag.

„Viele Menschen wünschen sich, möglichst lange selbstbestimmt zu Hause zu leben. Digitale Helfer können dabei unterstützen und Sicherheit geben – für Betroffene genauso wie für Angehörige“, sagt Karoline Viktoria Mielken, Leiterin der Pflegekasse bei der KKH. Durch das Einrichten eines Smart-Home-Systems lassen sich beispielsweise Licht, Rollläden oder die Heizung einfach per Sprachbefehl oder App steuern – ohne mühsames Aufstehen und die Gefahr, im Dunkeln hinzufallen. Sollte das doch einmal passieren, gibt es Systeme, die einen Sturz erkennen und einen Notruf einleiten können. Ergänzend dazu helfen sogenannte Wearables, also intelligente Uhren oder Armbänder: Sie messen kontinuierlich die Herzfrequenz, die Schrittzahl und zeichnen das Schlafverhalten auf. So lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und mit ärztlicher Begleitung besser einschätzen.

Digitale Helfer bieten außerdem Möglichkeiten für mehr Teilhabe und Lebensfreude im Alter. Videoanrufe mit Familie und Freunden sind per Tablet oder Smartphone unkompliziert möglich, digitale Spiele oder Gedächtnistrainings fördern die geistige Fitness und die Beteiligung an einfach zugänglichen Online-Netzwerken schafft Gemeinschaft auch auf Distanz. „Natürlich kann Technik menschliche Nähe nicht ersetzen – aber sie kann sie ergänzen und helfen, soziale Kontakte zu pflegen, wenn direkte Treffen aufgrund großer Entfernungen oder körperlicher Einschränkungen seltener möglich sind“, betont die KKH-Pflegeexpertin. Sie ergänzt: „Um die Nutzung von digitalen Geräten für Seniorinnen und Senioren so einfach wie möglich zu machen, gibt es Handys, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Bei vielen Geräten ist beispielsweise auch eine Notfalltaste integriert, über die Angehörige in einer Notsituation per Knopfdruck benachrichtigt werden können.“

Im Online-Seminar der KKH erfahren Teilnehmende, welche digitalen Hilfsmittel es aktuell auf dem Markt gibt, welche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen und wie sie bei älteren Menschen Interesse am Umgang neuen Geräten und Systemen wecken können. Das Angebot ist für alle – auch für Nicht-KKH-Mitglieder – kostenfrei. Anmeldungen sind jederzeit online unter kkh.de/online-pflegeseminare möglich. Das Seminar findet in Kooperation mit der famPLUS GmbH statt.

Mit rund 1,5 Millionen Versicherten, einem Haushaltsvolumen von 8,2 Milliarden Euro und rund 4.000 Mitarbeitenden zählt die KKH Kaufmännische Krankenkasse als eine der größten bundesweiten Krankenkassen zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung.

Mittwoch, 23. April 2025

Pflegeheime in Polen: Eine attraktive Option für deutsche Senioren

Kulturelle Nähe und Deutschsprachigkeit



In den letzten Jahren hat sich Polen zu einem beliebten Ziel für deutsche Senioren entwickelt, die auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Pflegeeinrichtungen sind. Diese Tendenz ist, nach Auskunft der gelko Pflegevermittlung, nicht nur auf die steigende Anzahl von Pflegeheimen zurückzuführen, sondern auch auf die attraktiven Preise und die hohe Lebensqualität, die Polen bietet. Die gelko Pflegevermittlung ist ein führender Anbieter für so genannte 24-Stunden-Pflegekräfte, welche im Haushalt der hilfsbedürftigen Person wohnen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Pflegeheimplätzen in Polen, "haben wir darauf reagiert" so die Geschäftsleitung der gelko Pflegevermittlung "und bieten diese Dienstleistung für unsere Kunden auch an. Auf der Internetseite www.polnische-pflegeheime.info erhalten Sie hierzu weitere Informationen.

Die Vorteile polnischer Pflegeheime 

1. **Kostenersparnis**

Einer der größten Vorteile der Inanspruchnahme von Pflegeheimen in Polen ist der finanzielle Aspekt. Die Kosten für Pflegeleistungen sind in Polen im Vergleich zu Deutschland deutlich niedriger, was es vielen Familien ermöglicht, eine umfassende Betreuung für ihre Angehörigen zu gewährleisten, ohne ihr Budget zu überstrapazieren. 

2. **Hohe Pflegequalität**

Polnische Pflegeeinrichtungen haben in den letzten Jahren stark investiert, um internationale Standards zu erfüllen. Viele Heime verfügen über hochqualifiziertes Personal, moderne medizinische Ausrüstung und bieten eine Vielzahl von Therapien und Freizeitaktivitäten an. Die einzelnen Einrichtungen sind oft individuell gestaltet, um eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen. 

3. **Vielfältige Betreuungsangebote**

Von der Grundpflege bis hin zu spezialisierten Dienstleistungen, wie zum Beispiel Demenzbetreuung, bieten die Pflegeheime in Polen ein breites Spektrum an Angeboten. Dies ermöglicht es Familien, die für ihre Angehörigen passende Einrichtung zu finden, die auf spezielle Bedürfnisse abgestimmt ist. 

4. **Kulturelle Nähe und Deutschsprachigkeit**

Einige Pflegeheime in Polen bieten deutschsprachige Pflegekräfte an, was die Kommunikation erleichtert. Zudem gibt es in vielen Städten eine große deutsche Gemeinschaft, die den kulturellen Austausch fördert und den Übergang für deutsche Senioren erleichtert. 

Herausforderungen 

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die berücksichtigt werden sollten. Ein häufiges Anliegen ist die Sprache, besonders wenn das Pflegepersonal nicht ausreichend Deutsch spricht. Auch die Entfernung zu Familie und Freunden kann für viele Senioren emotional belastend sein. Es ist daher wichtig, dass Familien im Vorfeld sorgfältig abwägen und die jeweilige Einrichtung gründlich prüfen. 

Fazit 

Die Entscheidung für ein Pflegeheim ist nie einfach, aber die Optionen in Polen bieten eine vielversprechende Alternative für deutsche Senioren. Mit einer Kombination aus hoher Pflegequalität, niedrigeren Kosten und einer Vielzahl an Betreuungsangeboten wird Polen zunehmend zu einer bevorzugten Wahl. Familien, die in Erwägung ziehen, ihre Angehörigen in ein Pflegeheim zu bringen, sollten die Möglichkeiten in Polen ernsthaft in Betracht ziehen und sich gründlich informieren, um die beste Entscheidung zu treffen.


Info: Dieser Text wurde teilweise mit KI-Unterstützung erstellt

Dienstag, 25. Februar 2025

Was haben das Hör- und Sehvermögen mit einer Alzheimer-Demenz zu tun?

Demenz-Prävention mit Brille und Hörgerät? 




Viele Menschen wissen nicht, dass schlechter werdende Augen und Schwerhörigkeit das Risiko erhöhen, an einer Demenz zu erkranken. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative (AFI) erklärt die Zusammenhänge und informiert, was man tun kann, um das Erkrankungsrisiko zu senken.
„Unbehandelte Schwerhörigkeit gehört zu den größten Risikofaktoren im mittleren Alter. Auch Sehbehinderungen können das Demenzrisiko erhöhen, insbesondere wenn im hohen Alter nachlassende Sehkraft und Augenerkrankungen nicht behandelt werden“, erklärt Dr. Anne Pfitzer-Bilsing, Leiterin der Abteilung Wissenschaft der AFI.

Warum schaden Hör- und Sehschwäche dem Gehirn?

Menschen mit Hör- und Sehproblemen können weniger Reize und Informationen verarbeiten. Oft ziehen sie sich auch zurück, weil sie Gesprächen schlechter folgen können oder sich in ungewohnter Umgebung unsicher fühlen. „Wer soziale Kontakte meidet, fordert sein Gehirn nicht ausreichend. Bei Schwerhörigkeit werden außerdem Hintergrundgeräusche nicht mehr wahrgenommen, die das Gehirn auch aktiv halten. Die Folge: Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab und das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer steigt“, erklärt Pfitzer-Bilsing. Das Hörvermögen verschlechtert sich meist altersbedingt ab Mitte 50. Auch die Sehkraft lässt mit zunehmendem Alter nach. Bereits ab Mitte 40 fällt das Sehen in der Nähe schwerer, später können Erkrankungen wie Grauer Star oder Makuladegeneration hinzukommen.

Was können Sie tun?

„Schwerhörigkeit wird oft noch nicht so ernst genommen. Während es ganz normal ist, im Alter eine Brille zu tragen, tun sich viele Menschen mit Hörhilfen schwer. Das kann aber schwerwiegende Folgen haben. Deshalb sollte man das Hörvermögen regelmäßig in einer HNO-Praxis oder von einem Hörgeräteakustiker überprüfen lassen. In den meisten Fällen kann ein Hörgerät helfen, Defizite auszugleichen“, erläutert Pfitzer-Bilsing. Wird eine Hörhilfe ärztlich verordnet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten bis zu einem bestimmten Höchstbetrag. Ist die Schwerhörigkeit krankheitsbedingt, sollte die Ursache behandeln werden.

Wichtig ist es, sich früh genug darum zu kümmern. Pfitzer-Bilsing: „Wenn man zu lange mit einer Schwerhörigkeit lebt, gewöhnt sich das Ohr daran. Wenn dann mit einem Hörgerät korrigiert wird, erscheinen Stimmen und Geräusche unangenehm laut und das Hörgerät landet in der Schublade. Das ist natürlich nicht hilfreich.“

Auch wer schlechter sieht, sollte die Ursachen fachärztlich abklären und behandeln lassen. Sehhilfen wie eine Brille oder die Behandlung von Augenkrankheiten können dazu beitragen, die Sehkraft länger zu erhalten. „Lassen Sie regelmäßig Ihre Augen untersuchen. So kann
Ihre Brille entsprechend angepasst und Augenerkrankungen können frühzeitig behandelt werden. Wer gut hört und sieht, kann weiterhin aktiv am Leben teilnehmen und Gesprächen besser folgen. Das Gehirn wird gefordert und bleibt leistungsfähiger“, betont Pfitzer-Bilsing.

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher*innen und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte der Verein 420 Forschungsaktivitäten mit 17,7 Millionen Euro unterstützen und über 975.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Montag, 27. Januar 2025

BARMER-App zeigt Pflegeanträge und Leistungen in Echtzeit

BARMER-App wurde um das Modul Pflege ergänzt




Versicherte der BARMER können ab sofort den Bearbeitungsstand von Pflegeanträgen jederzeit digital nachverfolgen. Zudem können sie ihr Budget für Entlastungsangebote und eine Übersicht über bewilligte Leistungen rund um die Uhr abrufen. Dazu wurde die BARMER-App um das Modul Pflege ergänzt. „Die erweiterte BARMER-App schafft größtmögliche Transparenz im Bereich der Pflege. Versicherte können laufende Leistungen abrufen, wie sie es beispielsweise vom Online-Banking her kennen. Dies ist eine zudem nachhaltige Lösung, die Geschäftsstellenbesuche, Telefonate und Briefe vielfach überflüssig macht“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Die App sei intuitiv bedienbar und gebe neben einem Überblick über das Leistungsgeschehen auch Tipps in Pflegebelangen. Beispielsweise informiere sie Betroffene darüber, was sie bei der Vorbereitung auf Begutachtungstermine des Medizinischen Dienstes beachten sollten. Wer keine BARMER-App nutze, könne sämtliche darin enthaltenen Services auch über den PC im Versichertenportal „Meine BARMER“ erhalten.

BARMER-App schafft Transparenz bei zahlreichen Anliegen

Mit dem Pflegemodul werde die BARMER-App um einen zentralen Bereich ergänzt, um Versicherten einen unkomplizierten Einblick in das Leistungsgeschehen zu ermöglichen. Seit dem Jahr 2020 könnten so etwa Krankschreibungen und deren Bearbeitungsstand nachverfolgt werden. In der Folgezeit sei der digitale Helfer um weitere Abläufe ergänzt worden, darunter Anträge auf Mutterschaftsgeld sowie Entscheidungen über Rehabilitationsleistungen oder Hilfsmittel. „Je mehr Anliegen Versicherte über die BARMER-App nachverfolgen können, desto besser. Das spart Zeit, Aufwand und ist zugleich nachhaltig“, sagt BARMER-Chef Straub.

Donnerstag, 9. Januar 2025

Millionen Menschen in Deutschland haben einen Anspruch darauf, sich von Zuzahlungen zu Arzneimitteln befreien zu lassen.

Zuzahlungsbefreiung für 2025 beantragen


Foto: ABDA


Millionen Menschen in Deutschland haben einen Anspruch darauf, sich für das Jahr 2025 von Zuzahlungen zu Arzneimitteln und anderen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung befreien zu lassen. Dazu können sie ihre Belastungsgrenze auf dem Gesundheitsportal www.aponet.de berechnen und sodann einen entsprechenden Antrag bei ihrer jeweiligen Krankenkasse stellen. Auf diese Möglichkeit macht der Deutsche Apothekerverband (DAV) insbesondere alle Patientinnen und Patienten aufmerksam, die im Laufe des Jahres 2025 ein planbares Einkommen (z.B. eine monatliche Rente) haben und regelmäßig Zuzahlungen (z.B. auf Medikamente gegen chronische Krankheiten) leisten müssen. Die Befreiungsbescheinigung wird von der Krankenkasse nach Vorauszahlung der erwarteten Zuzahlungen bis zur Belastungsgrenze in Höhe von 2 Prozent des Jahresbruttoeinkommens ausgestellt, wobei auch Freibeträge angerechnet werden. Bei chronisch kranken Patientinnen und Patienten ist es nur 1 Prozent. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag sind immer zuzahlungsbefreit.

In der Apotheke beträgt die gesetzliche Zuzahlung bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln normalerweise 10 Prozent des Medikamentenpreises, mindestens aber 5 Euro und höchstens 10 Euro. Das Geld wird von den Apotheken eingesammelt und an die Krankenkassen weitergeleitet. Im Jahr 2023 haben laut DAV die gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten allein bei Medikamenten mehr als 2,4 Milliarden Euro zugezahlt, um die Krankenkassen finanziell zu entlasten. Bei rund 74 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland konnte allerdings auch jeder und jede 14. Versicherte erfolgreich eine ganzjährige Zuzahlungsbefreiung erwirken – das waren 6,9 Prozent oder 5,1 Millionen aller gesetzlich Krankenversicherten. Die meisten Zuzahlungsbefreiten sind chronisch kranke Patientinnen und Patienten (4,9 Millionen), während alle übrigen Krankenversicherten nur 0,2 Millionen ausmachen (Stand: 2022).