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Montag, 30. Oktober 2023

Grippeimpfung jetzt auch in der Apotheke

Barmer und Deutscher Apothekerverband kooperieren


Rechtzeitig zur Grippesaison können sich alle erwachsenen Barmer-Versicherten nun auch in Apotheken gegen die Grippe impfen lassen. Damit erweitert die Krankenkasse ihr Angebot über die medizinische Regelversorgung hinaus. Diese sieht eine Impfung in Apotheken nur für bestimmte Risikogruppen wie zum Beispiel Personen über 60 Jahre oder Pflegende vor. 

Für die Impfung aller erwachsenen Versicherten in der Apotheke hat die Barmer einen Vertrag mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) geschlossen und ihre Satzung um die neue Leistung ergänzt. 

„Die Grippeimpfung ist der einfachste und effektivste Schutz gegen die Influenza. Durch die Kooperation mit dem DAV öffnen wir gemeinsam mit den Apotheken einen weiteren Zugang zu einem wirkungsvollen Infektionsschutz“, sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.

Freitag, 14. August 2020

Pflege und Impfen gehören zusammen

Alte, kranke Menschen benötigen besonderen Schutz vor Infektionen




Die jährliche Grippeimpfung sollte bei alten und kranken Personen nicht vergessen werden - und auch nicht bei Pflegekräften und deren Angehörigen.

Foto: djd/Sanofi/simoneminth - stock.adobe.com






(djd). Gegen durch Viren ausgelöste Atemwegserkrankungen wie die Grippe oder auch Covid-19 gibt es noch keine ursächliche Behandlung, der Körper muss die Erreger letztlich selbst in den Griff bekommen. 

Doch nicht jeder Mensch hat dafür ein ausreichend starkes Immunsystem. Gerade bei Pflegebedürftigen ist die Abwehr durch hohes Alter und zusätzliche Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden oft deutlich geschwächt. Schwere Krankheitsverläufe, Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Herzinfarkte und sogar Todesfälle werden so wahrscheinlicher. 

Zusätzlich leben viele Betroffene in Alters- oder Pflegeheimen, wo durch andere Bewohner, Pflegepersonal und Besucher viele Ansteckungsmöglichkeiten bestehen.


Nicht vergessen: Grippeimpfung im Herbst


Deshalb ist es sehr wichtig, die Risikogruppe der Pflegebedürftigen durch Impfungen so gut wie möglich vor Infektionen zu schützen. So sollte die jährliche Grippeimpfung keinesfalls vergessen werden - nicht nur in Heimen, sondern auch in häuslicher Pflege. 

Denn die echte Grippe, medizinisch Influenza genannt, ist eine ernste Erkrankung, die jedes Jahr zu zahlreichen Krankenhauseinweisungen und Todesfällen führt. Besonders die Angehörigen sind hier gefragt, ein Auge auf ihre Lieben zu haben und - sofern die Impfung nicht vom Heim aus angeboten wird - im Oktober oder November für einen Termin zu sorgen. Dann kann der Impfschutz rechtzeitig vor dem Beginn der nächsten Grippewelle aufgebaut werden. Der schützende Piks ist in der Regel gut verträglich und senkt das Risiko einer Ansteckung oder eines schweren Verlaufes meist deutlich. In diesem Jahr kann er zudem im Falle eines erneuten Covid-19-Ausbruchs die Gefahr für einen Mix gefährlicher Infektionen verringern.


Impfschutz für Pflegende nützt doppelt


Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung aber nicht nur für die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, sondern auch für das medizinische Personal und alle anderen Menschen, die für von ihnen betreute Risikopersonen zur Infektionsquelle werden könnten. 

Wer sich impfen lässt, folgt damit nicht nur dem ethischen Gebot, die ihm anvertrauten Pflegebedürftigen zu schützen, sondern tut gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit.