Sonntag, 20. September 2020

Alzheimer-Krankheit auch für Kinder eine Herausforderung

Zum Weltkindertag (20.9.) und dem Welt-Alzheimer-Tag (21.9.)




Düsseldorf – Alzheimer betrifft alle Altersgruppen: Über 1,2 Millionen Menschen leben in Deutschland mit der Alzheimer-Krankheit. Die Erkrankung ist für Patienten eine Herausforderung, aber genauso auch für Angehörige. In vielen Familien erleben Kinder die Alzheimer-Erkrankung ihrer Großeltern oder eines anderen älteren Familienmitglieds. Gerade für die ganz junge Generation sind die Symptome der Alzheimer-Krankheit oft nur schwer nachzuvollziehen. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) möchte Abhilfe schaffen. 

Vor dem Weltkindertag am 20. September und dem Welt-Alzheimer-Tag am 21. September weist die AFI auf ihr Aufklärungsangebot „AFi-KiDS“ hin, das sich an Kinder ab fünf Jahren richtet. Das Angebot besteht aus dem kostenlosen Kinderbuch „AFi-KiDS wissen mehr – Für Kinder und ihre Eltern“ sowie der Webseite www.AFi-KiDS.de

Das Kinderbuch „AFi-KiDS wissen mehr“ führt die jungen Leser alleine oder gemeinsam mit ihren Eltern auf 32 farbenfroh gestalteten Seiten an die Alzheimer-Krankheit heran. Die sprechenden Nervenzellen „Ping“ und „Pong“, die ihre Funktionsweise im Gehirn erklären, gehören genauso dazu wie die AFi-KiDS Katja und Max. In deren Geschichte „Ein anderes Jahr mit Oma Gisela“ geht es darum, wie die Alzheimer-Erkrankung von Oma Gisela auch das Leben von Katja und Max verändert. Mit spannenden „MachMit!“-Aufgaben, wie einem Quiz, Basteltipps oder einem einem Rezept für „Hirnis“ können die Kinder selbst aktiv werden. 

Die Webseite www.AFi-KiDS.de bietet weitere Comic-Geschichten und zahlreiche saisonale Basteltipps, mit denen Kinder etwas über die Alzheimer-Krankheit lernen und ihren Großeltern zugleich eine Freude bereiten können.  

Das Kinderbuch „AFi-KiDS wissen mehr“ kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/afi-kids-buch

Weitere Informationen zu den AFi-KiDS:
www.AFi-KiDS.de
www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/afi-kids

Weitere Informationen zur Alzheimer-Krankheit:
www.alzheimer-forschung.de/alzheimer

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 288 Forschungsaktivitäten mit über 11,2 Millionen Euro unterstützen und rund 855.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Montag, 14. September 2020

Gesundheitsportal geht online

Bundesgesundheitsminister Spahn: „Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen




Am 1. September startete das Bundesministerium für Gesundheit ein Nationales Gesundheitsportal: Unter www.gesund.bund.de sollen sich Bürgerinnen und Bürger künftig schnell, zentral, verlässlich, werbefrei und gut verständlich über alle Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren können.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen sind. Nur wer informiert ist, kann sich und andere schützen. Mit dem Nationalen Gesundheitsportal wollen wir Bürgerinnen und Bürger aber auch jenseits von Corona zu Fragen rund um ihre Gesundheit informieren - schnell, benutzerfreundlich und fundiert. Wer Gesundheit googelt, soll künftig auf dem Nationalen Gesundheitsportal landen.“

Welche Informationen bietet das Nationale Gesundheitsportal? 

Auf dem Nationalen Gesundheitsportal können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab heute über die häufigsten Krankheitsbilder (u.a. Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder Infektionserkrankungen) informieren. Außerdem werden zahlreiche Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung angeboten. Weitere Themenschwerpunkte sollen Schritt für Schritt hinzugefügt und das Spektrum an Angeboten kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Wer betreibt das Portal?

Das Nationale Gesundheitsportal wird in Verantwortung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) betrieben.

Mit dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Robert Koch-Institut (RKI) standen dem BMG renommierte Content Partner zur Seite. Bei der Arzt- und Krankenhaussuche wird das BMG außerdem durch die „Weisse Liste“ der Bertelsmann Stiftung sowie anerkannte Expertinnen und Experten zu einzelnen Fachthemen unterstützt.  Die Inhalte basieren auf aktuellen Forschungsarbeiten und Meta-Studien.

Wer prüft die Qualität der Informationen?

Wenn es um gute Gesundheitsinformationen geht, ist Transparenz und Qualität ganz wichtig. Daher sind alle Prozesse zur Erstellung der Inhalte klar beschrieben. So ist für den Nutzer nachvollziehbar, wer den Beitrag fachlich geprüft hat, wie aktuell der Stand des Artikels ist und auch welche Quellen den Inhalten zugrunde liegen.

Künftig sollen ausgewiesene Experten die Redaktion zu methodischen Fragestellungen bei Erstellung von  guten Gesundheitsinformationen unterstützen.  Um das Angebot nutzerfreundlich weiterzuentwickeln, sollen fortlaufend Analysen zu zielgruppenorientierten Interessen durchgeführt werden.

Wie funktioniert das Portal technisch?

Das Nationale Gesundheitsportal startet auf dem neusten Stand der Technik. Auch die Vorgaben zur Barrierefreiheit (BITV 2.0) sowie das Angebot der Gebärdensprache werden erfüllt. Alle Videos sind untertitelt.

Alle Server des Portals befinden sich in Deutschland und entsprechen den Sicherheitskriterien des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es sind ausreichend Serverkapazitäten vorhanden, so dass auch bei einer sehr hohen Belastung durch viele Zugriffszahlen eine reibungslose Nutzung gewährleistet werden kann.

Mehr Informationen unter: www.gesund.bund.de

Dienstag, 8. September 2020

Pflegende Angehörige: Für den Ernstfall vorsorgen mit der Notfallkarte des Senioren Ratgeber

Notfallkarte fürs Portemonnaie




Baierbrunn (ots) - Knapp fünf Millionen Menschen versorgen zuhause einen kranken, pflegebedürftigen Angehörigen. Aber was, wenn sie plötzlich selbst erkranken oder einen Unfall haben? Dann muss sich möglichst rasch jemand anders um den Pflegebedürftigen kümmern. Der Senioren Ratgeber bietet pflegenden Angehörigen jetzt in seiner September-Ausgabe deshalb eine gut sichtbare und im Ernstfall überaus hilfreiche Notfallkarte fürs Portemonnaie: So wissen etwa Rettungskräfte und Krankenhausmitarbeiter Bescheid und können umgehend Kontaktpersonen benachrichtigen, die auf der Karte angegeben sind.

Wer kümmert sich um meinen Angehörigen, wenn ich einen Unfall habe?

Die handliche, signalgelbe Karte des Senioren Ratgeber im Visitenkarten-Format sollte am besten direkt im Geldbeutel der Versichertenkarte der Krankenkasse beigelegt werden. So ist im Notfall, zum Beispiel bei einem Unfall oder einer plötzlichen Krankenhauseinweisung, rasch ersichtlich, dass jemand eine pflegebedürftige Person betreut, und wer benachrichtigt werden sollte.

Chefredakteurin Claudia Röttger rät: "Als Ansprechpartner sollte man sich eine Person im Freundes- oder Bekanntenkreis suchen, die telefonisch meist gut zu erreichen ist und sich idealerweise zutraut, die Pflege kurzzeitig zu übernehmen. Es kann aber auch jemand sein, der im Notfall Hilfe organisiert, etwa einen Pflegedienst informiert oder den Kliniksozialdienst." Außerdem sollte eine zweite Person Bescheid wissen, was im Notfall zu tun ist. Sie kann ebenfalls auf der Notfallkarte vermerkt werden.

Viele weitere praxiserprobte Tipps, um sich auf einen Notfall vorzubereiten, finden Angehörige auch unter https://www.senioren-ratgeber.de/Notfallkarte

Quelle: Das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber.  Ausgabe 9/2020 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. 

Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de.