Dienstag, 24. Juni 2014

Demenz-Risiko lässt sich senken

Was den Gedächtnisschwund fördert ist gut bekannt, heilen lässt er sich bisher nicht

Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de
Die Faktoren, die das Risiko, dement zu werden, erhöhen, kann man sich leicht merken: fehlende geistige und körperliche Aktivität, Depressionen, Rauchen, Diabetes sowie Bluthochdruck oder Übergewicht im mittleren Lebensalter. 

Die gute Nachricht: Dies sind beeinflussbare oder behandelbare Einflüsse. Das ist umso bedeutsamer, als es auch eine schlechte Nachricht gibt: Eine langfristig erfolgreiche Behandlung oder gar Heilung der Demenz gibt es weiterhin nicht. 

Vorbeugen ist das Mittel der Wahl


Also ist Vorbeugen das Mittel der Wahl. Die geistige oder körperliche Aktivität kann jeder bewusst steigern. „Jeder soll das tun, was ihm liegt und Spaß macht, das dann aber umso intensiver“, rät Professor Frank Jessen, leitender Oberarzt der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, in der „Apotheken Umschau“. 

Dass die Behandlung von Depressionen, Bluthochdruck oder Diabetes das Demenz-Risiko mindert, ist wahrscheinlich. Studien zeigen aber, dass es dabei auf viele Faktoren ankommt, die noch weiter erforscht werden müssen. Beruhigend: Neuere Untersuchungen sehen keinen so dramatischen Anstieg der Demenz mehr, wie noch vor wenigen Jahren befürchtet wurde.


Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 6/2014 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Dienstag, 17. Juni 2014

24 Stunden Pflege - in Korntal-Münchingen gut betreut durch polnische Pflegekräfte und Haushaltshilfen

Die Bevölkerung wird immer älter und die Nachfrage nach Pflegepersonal nimmt zu. Diesem bundesweiten Trend kann sich auch die Stadt Korntal-Münchingen nicht entziehen



Obwohl es in Korntal-Münchingen ein vielfältiges Angebot und eine gute Versorgung im Bereich der Ambulanten Pflege gibt, ist es für viele Familien oftmals sehr schwer eine bezahlbare 24-Stunden-Pflege und Betreuung in Korntal-Münchingen zu organisieren.

Es kann schon in einem frühen Stadium einer Erkrankung von Demenzpatienten notwendig sein, eine 24-Stunden-Betreuung zu gewährleisten. Die Familien sind hier in den meisten Fällen sehr schnell überfordert. 

Angehörige wohnen oft nicht mehr vor Ort


Zum Einen ist es oft nicht möglich, da Angehörige noch im Berufsleben stehen und deshalb nur begrenzt Zeit haben, zum Anderen stoßen Angehörige selbst dort, wo das zeitlich möglich ist, sehr schnell an Ihre psychischen und / oder physischen Grenzen. Oftmals ist es auch so, dass die Angehörigen ihren Lebensmittelpunkt nicht mehr vor Ort haben, was die Sache zusätzlich erschwert.

Spätestens jetzt wird in der Regel darüber nachgedacht, den zu versorgenden Angehörigen in ein Heim zu geben, um ihn gut versorgt zu wissen. Dennoch stehen viele Familien hier im Gewissenskonflikt, denn die wenigsten Betroffenen wollen ihre vertraute Umgebung, ihre eigenen vier Wände gegen den Aufenthalt in einem Pflegeheim eintauschen.

Deshalb steigt die Nachfrage nach einer 24-Stunden-Pflege und Betreuung durch polnische Pflegekräfte und Haushaltshilfen auch in Korntal-Münchingen mit seinen Stadtteilen Korntal, Münchingen und Kallenberg immer mehr. 

Auch in den angrenzenden Stuttgarter Stadtteilen Stuttgart-Weilimdorf, Stuttgart-Stammheim und Stuttgart-Zuffenhausen sowie den Nachbargemeinden Schwieberdingen, Ditzingen, Leonberg, Kornwestheim und Ludwigsburg ist nach Auskunft gelko Pflegevermittlung gleiches zu beobachten. 

Bei dieser Art der 24-Stunden-Pflege wohnt die polnische oder osteuropäische Pflegekraft im Haushalt des zu Versorgenden.


Die Versorgung im Rahmen einer 24-Stunden-Betreuung durch eine polnische Pflegekraft ist durch die permanente Anwesenheit eine ideale Lösung um im eigenen zu Hause zu bleiben.

Weitere ausführliche Informationen und eine kostenlose Beratung zur 24-Stunden-Pflege in und um Korntal-Münchingen erhalten Sie bei der gelko Pflegevermittlung unter der Rufnummer
0 711 / 21 95 52 09 oder im Internet unter www.gelko-pflegevermittlung.de .

Montag, 16. Juni 2014

Viele Patientenverfügungen zu ungenau

Wer für den Ernstfall vorsorgen möchte, soll sich qualifiziert beraten lassen

Foto: Lupo  / pixelio.de

In Deutschland werden Patientenverfügungen (PV) selten aufgesetzt und sind häufig nicht aussagekräftig, kritisiert Professor Georg Marckmann, Vorstand des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, in der „Apotheken Umschau“. „Es geht nicht primär darum, andere oder bessere Formulare zu machen“, sagt Marckmann. Vielmehr sei eine qualifizierte medizinische Beratung nötig, bevor eine PV erstellt wird. 

Der beratene Arzt soll sie mit unterschreiben, um dessen Ernsthaftigkeit für die Kollegen zu bestärken, die eines Tages danach handeln sollen. 

Angehörige rechtzeitig über Existenz informieren


Markmann rät auch dazu, Angehörige rechtzeitig über die Existenz der PV zu informieren, damit diese nicht überrascht werden. Wird jemand bevollmächtigt, im Notfall zu entscheiden, soll dieser unbedingt vorab davon wissen.

Dieser Artikel ist in der Apotheken Umschau erschienen.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 6/2014 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.