Mittwoch, 23. Februar 2022

Bei Gedächtnisproblemen den Arzt-Termin richtig vorbereiten

Kostenlose Broschüre 
„Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“


Copyright: Alzheimer Forschung Initiative_e.V.

Wer bei sich eine Verschlechterung des Gedächtnisses feststellt, sollte immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen.

In der Broschüre „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ rät die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI), den Besuch bei der ärztlichen Sprechstunde vorher zu planen. Die kostenlose Broschüre kann bestellt werden unter: www.alzheimer-forschung.de/diagnoseverfahren.

Für viele Menschen ist es nicht einfach, offen mit dem Arzt oder der Ärztin über Beschwerden zu sprechen, zumal die Zeit meist knapp bemessen ist. Hier kann eine Vorbereitung Abhilfe schaffen. Sehr hilfreich ist es, vor dem Besuch eine Liste mit Symptomen aufzustellen. Die Symptome können körperlicher Natur sein, wie Schmerzen oder Fieber. Sie können aber auch psychischen Ursprungs sein und Gedanken und Gefühle betreffen. Folgende Fragen können als Leitfaden dienen:

  • Welche Beschwerden liegen vor?
  • Wann begannen die Beschwerden?
  • Um welche Tageszeit treten die Beschwerden auf und wie lange dauern diese an?
  • Wie oft treten die Beschwerden auf?
  • Wodurch verbessert oder verschlechtert sich der Zustand?
  • Wie sehr schränken die Beschwerden im Alltag ein?

Darüber hinaus muss der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin wissen, welche Medikamente eingenommen werden. Hierzu zählen sowohl verschreibungspflichtige Medikamente als auch frei verkäufliche Mittel wie Vitamine oder Augentropfen. Es empfiehlt sich, die Medikamente aufzuschreiben oder gleich mitzubringen.

Außerdem ist es ratsam, ein Familienmitglied, einen Freund oder eine Freundin um Begleitung zu bitten. Bei einer Alzheimer-Diagnose spielt die Fremdanamnese, also das Gespräch mit einer Person, die dem Patienten oder der Patientin nahesteht, eine wichtige Rolle. Sollten Probleme mit der deutschen Sprache bestehen, ist es sinnvoll jemanden mitzubringen, der übersetzen kann.

Bestellinformation: „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/diagnoseverfahren.

Weitere Informationen zum Thema Alzheimer-Diagnose

Weitere Informationen zur Alzheimer-Krankheit

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscherinnen und -Forscher stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 327 Forschungsaktivitäten mit 13,3 Millionen Euro unterstützen und über 900.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Dienstag, 15. Februar 2022

Haben Sie Ihre kostenlosen Pflegehilfsmittel schon beantragt, oder verschenken auch Sie monatlich 40,00 €

Viele bezahlen aus Unwissenheit Ihre Pflegehilfsmittel selbst

Hier können Sie Ihre individuelle Pflegebox zusammen stellen

Viele bezahlen aus Unwissenheit ihre zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmittel immer noch selbst. Dabei übernehmen die Pflegekassen monatlich bis zu 40,00 Euro für bestimmte Pflegehilfsmittel. Voraussetzung ist, dass ein Pflegegrad vorliegt und die Pflege in der Häuslichkeit erfolgt.

Grundlage hierfür ist der § 40 SGB XI des Sozialgesetzbuches.

Die gängigsten zum Verbrauch in der Häuslichkeit verwendeten Pflegehilfsmittel sind zum Beispiel Desinfektionsmittel, Handschuhe, Mundschutz, Schutzschürzen und saugende Bettschutzeinlagen.

Die Antragstellung für die Kostenübernahme übernimmt in vielen Fällen der Anbieter.

Hier können sie zum Beispiel Ihr Paket, je nach Bedarf, individuell zusammenstellen.

Das Einholen der Kostenübernahme übernimmt der Anbieter und liefert dann monatlich das entsprechende Paket für sie versandkostenfrei und ohne Zuzahlung frei Haus.

Montag, 31. Januar 2022

Tipp: So bewahren Sie Medikamente und Insulin richtig auf

Kontrollieren Sie ein- bis zweimal im Jahr die Hausapotheke

Bildrechte: Wort & Bild Verlag
Fotograf: istock_WuB_DRUllrikeMoehle

Grundsätzlich gilt: Medikamente sollten kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Badezimmer und Küche können zu feucht und zu warm sein. "Am besten geeignet fürs idealerweise abschließbare Medikamentenschränkchen sind deshalb Schlafzimmer oder Flur", sagt die Kulmbacher Apothekerin Cynthia Milz im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Insulinvorrat gehört in den Kühlschrank

Wichtig: Weil die Verpackung Lichtschutz bietet und das Verfallsdatum angibt, sollte diese genauso wenig weggeworfen werden wie der Beipackzettel, der Informationen zur Dosierung und zur Aufbewahrung enthält. "Kontrollieren Sie außerdem ein- bis zweimal im Jahr, ob alle Medikamente in der Hausapotheke noch verwendbar sind, und ersetzen Sie Verfallenes", rät Apothekerin Milz.

Der Insulinvorrat, aber auch manche noch nicht angebrochene Augentropfen gehören in den Kühlschrank. "Für Insulin sind Temperaturen zwischen zwei und acht Grad optimal und ein Platz im unteren Drittel des Kühlschranks, wo es nicht an die Rückwand geraten und gefrieren kann", erklärt Cynthia Milz. Sehr praktisch ist eine eigene Box für das Insulin immer am selben Ort. 

Auch den für eine Woche vorab bestückten Medikamentendosierer sollte man kühl und dunkel lagern. Wer so einen Dosierer verwendet, dem empfiehlt Apothekerin Cynthia Milz: "Fragen Sie in der Apotheke nach, ob Sie ihre Medikamente im Voraus aus dem Blister nehmen dürfen."

Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber"
Ausgabe 1/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.