Montag, 11. März 2019

Diabetes Typ 2: Diese Symptome sollten Sie kennen

Erkrankung wird häufig erst sehr spät erkannt


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Mit mehr als sechs Millionen Erkrankten alleine in Deutschland ist Diabetes vom Typ 2 eine echte Volkskrankheit. Dennoch wird die Erkrankung häufig nicht oder erst sehr spät erkannt, da sie gerade in der Anfangszeit sehr schleichend verläuft. Beschwerden treten dabei kaum auf, obwohl der Organismus bereits durch die Stoffwechselerkrankung Schaden nehmen kann. Deshalb ist es wichtig, auch auf scheinbar unwichtige Symptome zu achten.

Warnzeichen erkennen


Als typische Anzeichen für eine Diabetes-Erkrankung gelten vor allem ein ständiges Durstgefühl sowie starker Harndrang. Wenn diese Symptome auftreten, ist die Krankheit aber meist bereits vergleichsweise weit fortgeschritten. In früheren Stadien gehen die möglichen Beschwerden meist nicht über ein leichtes Missempfinden hinaus und sind zudem so unspezifisch, dass sie nicht eindeutig zugeordnet werden können. So geht eine Typ-2-Diabetes beispielsweise oft mit ständiger Müdigkeit einher, da das Gehirn nur noch unzureichend mit Glucose versorgt wird. Auch eine von vielen als positiv empfundene Entwicklung, nämlich ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust, kann in Diabetes begründet liegen. Die Haut leidet ebenfalls unter dieser Stoffwechselerkrankung und wird trocken und spröde.

Erhöhte Infektanfälligkeit bei Diabetes


Gerade dann, wenn die Haut ohnehin bereits gereizt ist, kann es bei kleineren Verletzungen zu einer sehr schlechten Wundheilung kommen. Pilzinfektionen treten ebenfalls gehäuft auf. Durch einen unbehandelten Diabetes wird das Immunsystem so belastet, dass es nicht mehr ausreichend auf Schadstoffe und Krankheitserreger reagieren kann. Aus diesem Grund erkranken Betroffene auch häufig an Erkältungen und anderen Infektionskrankheiten. Natürlich ist ein schlecht verheilender Kratzer oder ein hartnäckiger Husten im Winter für sich alleine genommen noch kein Grund für einen Diabetes-Verdacht. Wenn aber mehrere dieser Symptome zusammenkommen oder Atemwegsinfekte auch nach der kalten Jahreszeit immer wieder auftreten, empfiehlt der Diabetes-Ratgeber diabetes-wiki.org, einen Arzt aufzusuchen und die Blutzuckerwerte überprüfen zu lassen.

Montag, 4. März 2019

Alzheimer vorbeugen: 10.000 Schritte täglich empfohlen

Es geht nicht darum, Bestzeiten zu erzielen, sondern Spaß an der Bewegung zu haben


„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ – Was schon die alten Römer wussten, wird heute durch die Alzheimer-Forschung bestätigt. Denn Forschungsergebnisse zeigen: Körperliche Aktivität ist besonders wichtig für ein gesundes Älterwerden.

Darauf weist die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) in ihrer kostenlosen Broschüre „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ hin. Die Broschüre kann bestellt werden unter: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.

Als Faustregel für den Alltag gilt: Über 65-Jährige sollten 7.000 Schritte pro Tag machen, bis zu einem Alter von 65 Jahren werden täglich 10.000 Schritte empfohlen. Ein 30-minütiger Spaziergang entspricht etwa 3.000 Schritten. „Wichtig ist es, sich nicht zu überfordern. Es geht nicht darum, Bestzeiten zu erzielen, sondern Spaß an der Bewegung zu haben“, heißt es in der AFI-Broschüre. Empfohlen werden Aktivitäten, bei denen man leicht ins Schwitzen kommt, sich aber nebenher noch unterhalten kann.

Neben Hinweisen zum körperlichen Training bietet die Broschüre auch Tipps zur geistigen Fitness, zur Ernährung, zu sozialen Kontakten und zur medizinischen Vorsorge.

Bestellinformation: „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; 


Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 266 Forschungsaktivitäten mit über 10,2 Millionen Euro unterstützen und rund 825.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. 

Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Sonntag, 24. Februar 2019

Schnelle Antwort auf Gesundheitsfragen erhalten

Gesundheitsexperten der Krankenkassen informieren jetzt auch online per Video


Foto: djd/IKK classic/Getty
Sich in Ruhe vom Arzt beraten lassen und das auch noch zum Wunschtermin - klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber. 

Denn einige Krankenkassen sind jetzt aktiv geworden, um ihren Mitgliedern einen besseren Service rund um das Thema Gesundheit zu bieten. 

In einem sogenannten virtuellen Beratungszimmer kann sich der Versicherte schnell und unkompliziert über medizinische Fragen informieren. "Das soll und kann zwar den klassischen Arztbesuch nicht ersetzen, aber oft schon offene Punkte klären - entweder im Vorfeld oder auch nach einem Termin in der Praxis", erklärt Maren Soehring von der IKK classic. 

Und so funktioniert das neue Angebot: 

  • Den Online-Besuch planen: Wer die kostenlose Videoberatung in Anspruch nehmen möchte, muss sich vorher einmalig in der Online-Filiale der Krankenkasse mit seiner Versichertennummer und seinem Geburtsdatum registrieren. Von dort aus geht es dann direkt in den Bereich der Videoberatung, wo Terminwünsche und die Fachrichtung angegeben werden können. "Hier ist es auch schon möglich, eine konkrete Frage zu stellen, etwa zu einer bestimmten Krankheit, zu Impfungen, Medikamenten oder auch einer Therapiemethode", erklärt Maren Soehring. 
  • Der richtige Ansprechpartner: Experten aus unterschiedlichsten Fachrichtungen stehen für die Videoberatung bereit. Darunter nicht nur Ärzte wie Orthopäden, Internisten und Dermatologen, sondern auch medizinisches Fachpersonal und Pflegeberater. 
  • Der virtuelle Besuch: Die Terminbestätigung erfolgt per E-Mail. Darin enthalten ist ein Link, der in die kostenlose Videoberatung führt. Er wird am entsprechenden Tag einfach angeklickt. Außerdem erhält der Patient für jeden Termin einen Sicherheitscode (TAN), den er eingeben muss, um das virtuelle Beratungszimmer zu betreten. Ist das erfolgt, schaltet sich der gewünschte Experte dazu. Wichtig: Patienten müssen, genau wie in der Arztpraxis, einmal ihre Versichertenkarte vorzeigen. 
  • Telefon statt Video: Wer sich online nicht wohlfühlt, kann auch die kostenfreie Telefonhotline der IKK classic unter 0800-4551000 nutzen. Täglich zwischen 6 und 22 Uhr stehen hier Gesundheitsexperten zur Verfügung und informieren zum Beispiel zu Impfungen, Krankheitsbildern, Behandlungsmethoden und Prävention. Außerdem besteht die Möglichkeit, Unterstützung bei der Terminvereinbarung mit (Fach-)Ärzten zu erhalten. Weitere Informationen finden Interessierte auch online, etwa unter www.ikk-classic.de


Die nötige Technik für die Videoberatung


Mit PC, Laptop oder Tablet ist Video-Telefonie über das Internet problemlos möglich. In Laptops und Tablets gehört die Bildschirmkamera zum Standard. Der PC muss eventuell nachgerüstet werden. 

Wichtig ist, dass die Internetverbindung stabil und schnell ist. Hilfreich kann außerdem ein Headset sein, also ein Kopfhörer mit Mikrofon, weil Sprache damit klarer verstanden wird. Neben der Krankenkassenkarte sollten für die Videoberatung auch Zettel und Stift für Notizen bereitliegen. Weitere Tipps gibt es unter ikk-classic.de