Dienstag, 16. Dezember 2014

Pflegezeit: Ihre Rechte als Angehöriger

Letzte Woche hat der Bundestag neue Vorschriften zum Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz erlassen. Was bedeutet das für Arbeitnehmer?


Letzte Woche hat der Bundestag neue Vorschriften zum Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz erlassen. Damit soll es Angehörigen von Pflegebedürftigen erleichtert werden, Pflege und Beruf zu vereinbaren. Die neuen Vorschriften zugunsten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen treten voraussichtlich Anfang 2015 in Kraft. Was bedeutet das für Arbeitnehmer?

Pflegeunterstützungsgeld

Bereits heute schon können Arbeitnehmer bei einem akuten Pflegebedarf eine kurzzeitige berufliche Auszeit nehmen. Mit der Neuregelung wird in einem solchen Fall nun das sog. Pflegeunterstützungsgeld gezahlt, das in etwa mit dem Kinderkrankengeld vergleichbar ist und mit dem der Verdienstausfall teilweise aufgefangen wird. Die Auszeit kann für bis zu zehn Tage genommen werden.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

24-Stunden-Pflege in Bietigheim-Bissingen

Nachfrage nach Pflege- und Betreuungskräften aus Polen steigt


Die deutsche Bevölkerung wird immer älter und die Nachfrage nach Pflegepersonal nimmt deshalb zu. Diesem bundesweiten Trend kann sich auch die Stadt Bietigheim-Bissingen nicht entziehen.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ist schon heute jeder fünfte Einwohner von Bietigheim-Bissingen 65 Jahre alt oder älter. Tendenz weiter steigend.

Obwohl es in Bietigheim-Bissingen ein vielfältiges Angebot und eine gute Versorgung im Bereich der Ambulanten Pflege gibt, ist es für viele Familien oftmals sehr schwer eine bezahlbare 24-Stunden-Pflege und Betreuung zu organisieren.

Dabei kann es schon in einem frühen Stadium einer Erkrankung von Demenzpatienten notwendig sein, eine 24-Stunden-Betreuung zu gewährleisten. Die Familien sind hier in den meisten Fällen sehr schnell überfordert. Zum einen ist es oft nicht möglich, da Angehörige noch im Berufsleben stehen und deshalb nur begrenzt Zeit haben, zum anderen stoßen Angehörige selbst dort, wo das zeitlich möglich ist, sehr schnell an Ihre psychischen und/ oder physischen Grenzen.

Spätestens jetzt wird in der Regel darüber nachgedacht, den zu versorgenden Angehörigen in ein Heim zu geben, um ihn gut versorgt zu wissen. Dennoch stehen viele Familien hier im Gewissenskonflikt, denn die wenigsten wollen ihre vertraute Umgebung, ihre eigenen vier Wände gegen den Aufenthalt in einem Pflegeheim eintauschen.

Deshalb steigt die Nachfrage nach einer 24-Stunden-Pflege und Betreuung durch polnische Pflegekräfte auch in Bietigheim-Bissingen. Auch in den angrenzenden Städten und Gemeinden Besigheim, Freiberg am Neckar, Ingersheim, Löchgau, Markgröningen und Sachsenheim sowie den benachbarten Kommunen Ludwigsburg, Remseck am Neckar, und Tamm ist nach Auskunft der gelko Pflegevermittlung gleiches zu beobachten.

Bei dieser Art der 24-Stunden-Pflege wohnt die polnische oder osteuropäische Pflegekraft im Haushalt des zu Versorgenden.


Die Versorgung im Rahmen einer 24-Stunden-Betreuung durch eine polnische Pflegekraft ist durch die permanente Anwesenheit eine ideale Lösung um im eigenen zu Hause zu bleiben.

Weitere ausführliche Informationen und eine kostenlose Beratung zur 24-Stunden-Pflege in Bietigheim-Bissingen und Umgebung erhalten Sie bei der gelko Pflegevermittlung unter der Rufnummer 0711 / 21 95 52 09 oder im Internet unter www.gelko-pflegevermittlung.de

Samstag, 6. Dezember 2014

Wo es Hilfe gibt, wenn Konflikte bei der häuslichen Pflege eskalieren

Überfordert und verzweifelt



Etwa drei Viertel der rund 2,5 Millionen pflegebedürftigen Deutschen werden zuhause betreut. Das kann bereichern, aber den Angehörigen auch die letzten Kräfte rauben – und nicht selten zu Konflikten bis hin zu Gewaltausbrüchen führen. 

„Immerhin gaben 35 Prozent der Befragten, die selbst pflegen oder gepflegt haben, an, dass sie sich mindestens einmal unangemessen verhalten haben“, sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstand der Berliner Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP), in der „Apotheken Umschau“. 

Die meisten wissen nicht, wohin sie sich wenden können


Dann braucht der Betreuende dringend eine unkomplizierte Unterstützung. Doch gut zwei Drittel aller Bürger wissen nicht einmal, wohin sie sich wenden können. 18 Beratungsstellen bundesweit helfen weiter. Die Adressen sind zu finden unter www.pflege-gewalt.de, www.beschwerdestellen-pflege.de oder bei der Deutschen Alzheimergesellschaft, Selbsthilfe Demenz, Telefon: 030/259 37 95 14. 

Quelle: Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau