Montag, 10. Februar 2014

Pflege – Was tun, wenn die Rente nicht reicht?

Immer mehr Deutsche können sich das Altenheim nicht leisten

Foto © Uschi Dreiucker / pixelio.de

Laut aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist eine wachsende Zahl von Senioren nicht in der Lage, die Kosten der Pflege durch Rente und Pflegeversicherung abzudecken. Der Anteil der Betroffenen, die die sogenannte Hilfe zur Pflege erhalten, wuchs allein von 2009 auf 2010 um fünf Prozent. "Die Situation wird sich durch den demografischen Wandel und tendenziell sinkende Renten noch verschärfen" meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga.

Hackler rät, sich möglichst früh mit einer eventuellen Pflegebedürftigkeit auseinanderzusetzen und entsprechende Vorsorge zu treffen. Der Info-Flyer "Pflegefall - was nun?" übernimmt bei den Vorüberlegungen eine Art Lotsenfunktion zu den bundesweiten Informationsangeboten.

Deutsche unterschätzen das Pflegerisiko


Jeder dritte Deutsche setzt darauf, dass die gesetzliche Pflegeversicherung (GPV) einspringt, wenn es um die eigene oder die Pflege eines nahen Angehörigen geht. Doch bereits 2005 belief sich das Defizit in der GPV auf 360 Millionen Euro: Denn Pflege ist teuer! 

Ein Pflegeheim kostet schnell 3.000 Euro im Monat.


Ein Pflegeheim kostet für einen Schwerstpflegebedürftigen schnell 3.000 Euro im Monat. Davon übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung höchstens die Hälfte (1.432 Euro). Den Rest müssen Betroffene selbst zahlen - von ihrer Rente und ihrem Vermögen. Ist alles aufgebraucht, springt die Sozialhilfe ein. Wenn möglich, holt diese sich dann das Geld von unterhaltspflichtigen Angehörigen wieder. "Wer diese Situation sich und seinen Kindern ersparen will, sollte vorsorglich die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, beispielsweise mit einer Pflegezusatzversicherung besprechen und handeln", empfiehlt Hacker.

Was tun, wenn die Rente nicht reicht?


Wenn es um Pflege und insbesondere deren Finanzierung geht, gibt es offenbar großen Beratungsbedarf. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Anspruch auf Pflegeleistungen zu rechtfertigen? Welche Leistungen übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung? Welche Hilfeleistungen gibt es überhaupt?
Der Leitfaden "Pflegefall - was nun?" zeigt auf, welche Stellen weiterhelfen. Er kann kostenlos hier oder bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstr. 32 in 53123 Bonn bestellt werden.

Samstag, 8. Februar 2014

Pilotprojekt - Auszeit für pflegende Angehörige

Hilfe für Pflegende: In Nordrhein-Westfalen startet ein neues Projekt, mit dem pflegende Angehörige entlastet werden sollen. 500 Menschen sollen profitieren

Foto © Markus Wegner / pixelio.de


Die Barmer GEK und die nordrhein-westfälische Landesregierung fördern gemeinsam ein Modellprojekt für die Entlastung von pflegenden Angehörigen. 

In einem viertägigen Seminar fernab von zu Hause sollen die Angehörigen Bewältigungsstrategien für die psychischen und pflegerischen Herausforderungen ihrer Situation vermittelt bekommen.

Eines der langfristigen Ziele des Projektes ist es, solche Entlastungsangebote in das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung zu integrieren.

In den kommenden zwei Jahren können rund 500 Betroffene an einem der sechs Seminare teilnehmen, die den Projektnamen PAUSE tragen - Pflegende Angehörige unterstützen, stärken, entlasten.

Den ganzen Artikel können Sie in der Ärztezeitung lesen. Klicken Sie hier.


Samstag, 1. Februar 2014

24 Stunden Pflege in Kernen im Remstal - gut versorgt durch polnische Pflegekräfte

gelko Pflegevermittlung verzeichnet zurzeit eine steigende Nachfrage nach osteuropäischen Pflegekräften in Kernen-Stetten und Kernen-Rommelshausen


Kernen verfügt über ein gut funktionierendes Netzwerk in der Ambulanten Alten- und Krankenpflege. Die Pflegebedürftigen sind daher unter „normalen“ Umständen auch sehr gut versorgt.

Wenn die Versorgung aber über die üblichen „Hausbesuche“ der ambulanten Dienste hinausgeht, stellt sich für viele Betroffenen und deren Angehörigen die Frage der Organisation und Finanzierung, zum Beispiel einer 24 Stunden Pflege und Betreuung zu Hause.

Die 24 Stunden Pflege und Betreuung ist aber bei vielen Krankheitsbildern, insbesondere bei vielen Fällen von Demenzerkrankungen unabdingbar. Die Familie kann das nur in sehr begrenztem Umfang dauerhaft leisten. Oft sind die Familienmitglieder selbst noch berufstätig, haben eine eigene Familie oder sonstige anderweitige Verpflichtungen. Zudem wohnen zum Beispiel die Kinder oft nicht mehr am Wohnort der zu versorgenden Eltern.

Selbst da, wo die 24 Stunden Pflege in Kernen durch Angehörige geleistet werden kann, stoßen diese oft ziemlich schnell an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Oftmals wird auch durch den Ehepartner gepflegt, der selbst schon in einem entsprechenden Alter ist und natürlich im Laufe der Zeit zunehmend älter wird.

Immer öfters werden deshalb in Kernen polnische Pflegekräfte für die 24 Stunden Pflege nachgefragt, die im Haushalt mit dem Pflegebedürftigen wohnen und die Angehörigen bei der Alltagsbetreuung entlasten.


In der Gemeinde Kernen mit ihren Ortsteilen Stetten und Rommelshausen, sowie den Nachbargemeinden Beinstein, Esslingen am Neckar, Korb, Waiblingen, Weinstadt und Strümpfelbach erhalten Sie bei der gelko Pflegevermittlung (www.gelko-pflegevermittlung.de) in Kernen eine kompetente und kostenlose Beratung zur legalen 24 Stunden Pflege durch polnische und andere osteuropäische Pflegekräfte.