Dienstag, 17. September 2013

Fachkräftemangel in der Pflege

Bundesagentur für Arbeit:
Bis 2016 fehlen fast 40.000 Pflegekräfte


Auf dem Arbeitsmarkt wächst die Nachfrage nach Pflegefachkräften, offene Stellen im Gesundheitssektor lassen sich zunehmend schwerer besetzen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Pflegebedürftigen zu. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet bundesweit bis zum Jahr 2030 sogar mit einem zusätzlichen Bedarf von rund 140.000 Pflegefachkräften in der Altenpflege.

Akut fehlen der BA zufolge bereits in den kommenden Jahren knapp 19.000 examinierte Altenpflegefachkräfte und noch einmal so viele einfache Pflegehelfer in Deutschland.

Insgesamt geht die BA also demnach von fast 40.000 fehlenden Pflegekräften bis Ende 2016 aus.

Bezahlbare 24 Stunden Betreuung zu Hause in Deutschland fast nicht zu bekommen


Insbesondere für die 24 Stunden Betreuung zu Hause sind bezahlbare Angebote auf dem deutschen Markt fast nicht zu bekommen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Betroffene und deren Angehörigen in Ihrer Not auf Angebote aus dem Ausland, bevorzugt aus Osteuropa, angewiesen sind.

Nach Aussage der Regionalvertretung Stuttgart  (www.24-stunden-pflege-stuttgart.de) der Brinkmann Pflegevermittlung steigt die Nachfrage nach Pflegekräften aus Osteuropa in den letzten Monaten kontinuierlich an.

Ungeachtet dessen, dass die 24 Stunden Betreuung durch eine ausländische Pflegekraft oftmals fast die einzig bezahlbare Möglichkeit ist, dass die Betroffenen zu Hause adäquat versorgt werden können, bietet sie viele weitere Vorteile.

Bei dieser 24 Stunden Pflege wohnt die polnische, oder andere osteuropäische, Pflegekraft zusammen mit dem Pflegebedürftigen im Haushalt. Somit ist eine ständige Betreuung gewährleistet, die Angehörigen erhalten Unterstützung und werden entsprechend entlastet.

Die Brinkmann Pflegevermittlung vermittelt polnische Pflegekräfte bundesweit ausschließlich nach dem Entsendegesetz und damit 100% ig legal. 

Weitere Informationen und eine kostenlose Beratung zur 24 Stunden Pflege zu Hause erhalten Sie bei der Brinkmann Pflegevermittlung, Regionalvertretung Stuttgart im Internet ( www.24-stunden-pflege-stuttgart.de ) oder telefonisch unter 0 71 51 - 36 99 776.

Sonntag, 15. September 2013

Familienpflegezeit floppt

Dagmar Neukirch, Sprecherin für Soziales und Gesundheit der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt: Familienpflegezeit floppt auch in Sachsen

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (FPflZG) ist ein Bundesgesetz. Es soll Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit geben, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren die Pflege eines Angehörigen und  Berufstätigkeit zu vereinbaren. Jedoch findet dieses Gesetz bundesweit nur sehr geringe Akzeptanz: Laut Medienberichten haben im Jahr 2012 bundesweit lediglich ca. 200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der Möglichkeit Gebraucht gemacht, Familien-pflegezeit in Anspruch zu nehmen.

Die Familienpflegezeit floppt auch in Sachsen


Seit Inkrafttreten der Bundesgesetzes über die Familienpflegezeit am 1. Januar 2012 haben erst vier Arbeitgeber im Freistaat für insgesamt fünf Beschäftigte einen entsprechenden Antrag gestellt. Alle Anträge stammen aus dem Jahr 2012; in diesem Jahr wurden noch gar keine Anträge gestellt. Das geht aus der Antwort der Staatsregierung auf eine Kleine Anfrage von Dagmar Neukirch, Sprecherin für Soziales und Gesundheit der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, hervor.

Damit zeigt sich, dass die Regelung komplett an der Realität der pflegenden Angehörigen vorbeigeht.

Pflegende Angehörige stellen die tragende Säule in diesem System dar


Ohne einen Rechtsanspruch wird eine solche Regelung auch weiterhin nicht helfen. Rechtsanspruch auf Job-Rückkehr sowie Lohnersatzleistung sind notwendig, damit die gesellschaftlich so wichtige Aufgabe der Pflege auch zukünftig gemeistert werden kann. Pflegende Angehörige stellen die tragende Säule in diesem System dar, die deshalb umfassende Beratungs- und Unterstützleistungen benötigen.“

Montag, 9. September 2013

Bundestagswahl ist auch Pflegewahl!

Pflegerat bewertet Positionen der Parteien zur Pflege


Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat die Positionen der Parteien zur Ausbildung, den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung von Pflegekräften zusammengestellt und in Form von 13 sogenannten Wahlprüfsteinen veröffentlicht. „Pflegende in Deutschland können sich jetzt über die Positionen der Parteien informieren und bei der Wahl dafür sorgen, dass Pflege in der Politik zu einem bestimmenden Thema wird“, sagte Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR.

Der Verband fordert eine „umfassende Neuordnung der Pflege“ – nur so werde der Pflegeberuf für junge Menschen wieder attraktiver und für Berufsangehörige akzeptier­bar, sagte Franz Wagner, Vize-Präsident des DPR und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe.