Mittwoch, 14. August 2013

Deutschland holt 150 chinesische Pfleger

Viel Bewegung in der Pflege: Chinesische Fachpfleger starten bald zum Einsatz in Deutschland. Pflegekassen und Heimbetreiber haben sich unterdessen auf einen schärferen Pflege-TÜV geeinigt.


Ab Ende dieses Jahres werden die ersten von 150 chinesischen Fachpflegekräften ihre Arbeit in Deutschland aufnehmen.

Nach zweijähriger Vorbereitung starte jetzt ein entsprechendes Pilotprojekt gegen den Pflegekräftemangel, teilte der Arbeitgeberverband Pflege am Dienstag in Berlin mit. Der Aufenthalt der Arbeitskräfte in Deutschland sei nicht befristet.

Verbandspräsident Thomas Greiner zeigte sich überzeugt, dass der Pflegekräftemangel insgesamt rasch eingedämmt werden könne, wenn eine Ende 2012 vereinbarte Ausbildungsoffensive von Bund, Ländern und Pflegeverbänden nicht durch Behörden-Trägheit verschleppt werde.

"Ich bin davon überzeugt, dass wir 50.000 zusätzliche Arbeitskräfte binnen 15 Monaten einstellen können, wenn alle an einem Strang ziehen", sagte er.

Pflegehilfskräfte, die länger als drei Jahre in der Altenpflege sind, sollten schneller einen Fachabschluss machen können, forderte Greiner.

Und Hoch- und Fachschulabschlüsse in der Pflege, ganz gleich ob in einem EU-Mitgliedsland oder in einem Nicht-EU-Staat erworben, müssten sofort anerkannt werden.

Pflege-TÜV soll schärfer durchgreifen

Montag, 12. August 2013

24-Stunden-Pflege zu Hause auch in Welzheim möglich

Wenn ein Angehöriger pflegebedürftig wird, hat das für die Familie meistens erhebliche Konsequenzen


In Welzheim gibt es für die ambulante Pflege zahlreiche Hilfsangebote. Schlechter sieht es dagegen aus, wenn eine 24-Stunden-Pflege zuhause organisiert werden muss. Oftmals wird von Angehörigen versucht den „Pflegealltag“ selbst zu meistern. 

Schnell stoßen diese hierbei jedoch an Ihre zeitlichen, physischen und psychischen Grenzen. In der Regel haben die Angehörigen selbst Familie, sind berufstätig oder haben bereits anderweitige Verpflichtungen, so dass eine 24-Stunden-Pflege nur sehr kurzfristig verlässlich organisiert werden kann.

Immer öfters wenden sich die Angehörigen deshalb in Welzheim und der näheren Umgebung wie Rudersberg, Auenwald, Alfdorf, Murrhardt, Backnang und Althütte an die gelko Pflegevermittlung.

Die gelko Pflegevermittlung vermittelt polnische und osteuropäische Pflegekräfte für die 24-Stunden-Pflege zu Hause. Diese sind mittlerweile ein fester Bestandteil des deutschen Pflegealltags. Vermutlich etwas mehr als 100.000 PflegerInnen aus Polen, der Slowakei und Tschechien arbeiten zurzeit in Deutschland.

Da die PflegerInnen im Haushalt des Pflegebedürftigen wohnen, haben diese rund um die Uhr einen Ansprechpartner

Weitere ausführliche Informationen und eine kostenlose Beratung zur 24-Stunden-Pflege in und um Welzheim erhalten Sie bei unter der Rufnummer 0 71 51 / 3 69 97 76 oder im Internet www.gelko-pflegevermittlung.de

Experten wollen mehr häusliche Pflege

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat am Montag eine neue, große Pflegereform gefordert. Da passt es gut, dass Pflege-Experten praktisch zeitgleich detaillierte Vorschläge für eine solche Reform vorgestellt haben.

BERLIN. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück stellt die Pflege in seinem Wahlkampf auf eine zentrale Position. Die auslaufende Legislaturperiode seien für die Pflegebedürftigen, ihre Angehörigen und die Pflegefachkräfte vier verlorene Jahre, sagte Steinbrück am Montag in Berlin.

Dabei machten immer mehr Menschen die Erfahrung, dass ein Angehöriger pflegebedürftig werde.
Steinbrück kündigte eine große Pflegereform an, sollte die SPD nach dem 22. September regieren. Die finanzielle Grundlage dafür solle eine Anhebung des Beitragssatzes für die Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte schaffen.

In Euro und Cent sind das rund sechs Milliarden Euro im Jahr. Mit dem Geld sollen in der kommenden Legislaturperiode unter anderem 125.000 zusätzliche Pflegekräfte finanziert werden, auch aus dem Ausland.

Steinbrück verwies darauf, dass unter Schwarz-Gelb lediglich 9000 neue Stellen in der Pflege geschaffen worden seien. Dafür sei auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit seinen Griffen in den Gesundheitsfonds verantwortlich.

Damit übe er indirekt Druck auf die Löhne der in Krankenhäusern beschäftigten Pflegekräfte aus und mache den Beruf damit unattraktiv.