Freitag, 18. Januar 2019

Frost schadet den Diabetes-Utensilien

Diabetes-Utensilien an frostigen Tagen richtig aufbewahren


Insulin und Teststreifen können nicht nur bei Hitze, sondern auch bei Minusgraden Schaden nehmen. Daher sollte man seine Diabetes-Utensilien an frostigen Tagen am besten nah am Körper tragen, beispielsweise in der Jacken-Innentasche, wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" empfiehlt. 

Wer Insulin, Messgerät und Streifen als zusätzlichen Kälteschutz in einen Pulli einwickelt, kann sie auch bei Minusgraden im Rucksack verstauen. Für Insulinpumpenträger gilt: bitte Schlauch nicht heraushängen lassen. 

Handliche Kühl- und Isoliertaschen aus der Apotheke schützen vor extremer Witterung


Teststreifen vertragen zudem keine Feuchtigkeit. Daher die Dose nach Entnahme eines Streifens sofort wieder verschließen. Denn liefern die Streifen falsche Werte, spritzt man möglicherweise die falsche Menge Insulin. Der aktuelle "Diabetes Ratgeber" erklärt typische Fehler bei der Diabetes-Therapie - und wie sie sich vermeiden lassen. 

Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". 

Ausgabe 1/2019 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Gewalt in der häuslichen Pflege vorbeugen

Neuer ZQP-Ratgeber "Gewalt vorbeugen. Praxistipps für den Pflegealltag"


Hier können Sie den Ratgeber bestellen oder herunterladen

Der neue ZQP-Ratgeber „Gewalt vorbeugen. Praxistipps für den Pflegealltag“ vermittelt pflegenden Angehörigen Tipps, wie sie mit Aggressionen in der Pflege umgehen und Gewalt verhindern können.

Die neue Pflegestatistik zeigt: Über 1,7 Millionen pflegebedürftige Menschen werden in Deutschland ausschließlich durch Angehörige versorgt. Die oft sehr aufwendige häusliche Pflege kann viel Kraft kosten und mitunter zu Konflikten führen – gerade auch bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Dabei können Konflikte und Aggressionen zum Beispiel zwischenmenschlich eskalieren oder sich auch aus dem Krankheitsbild des pflegebedürftigen Menschen ergeben. Sowohl Pflegebedürftige als auch pflegende Angehörige können in einer Pflegesituation also von Gewalt betroffen sein.

Wie wichtig Gewaltprävention in der Pflege ist, verdeutlicht eine Analyse der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Für die Studie wurden über 1.000 pflegende Angehörige zu ihren Erfahrungen mit Konflikten und Gewalt in der häuslichen Pflege rückblickend auf die letzten sechs Monate befragt. Unter anderem berichteten 47 Prozent der Teilnehmer, von psychischem oder körperlichem Gewaltverhalten ihres pflegebedürftigen Angehörigen betroffen gewesen zu sein; 40 Prozent gaben an, dass sie selbst schon gewaltsam gegenüber dem Pflegebedürftigen gehandelt hatten.

Ratgeber kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden


Vor diesem Hintergrund gibt die Stiftung nun einen kostenlosen Ratgeber heraus, der Basiswissen und Praxishinweise in einfachen Worten vermittelt. „Wir möchten pflegende Angehörige mit praktischen Tipps dabei unterstützen, Risiken für Eskalationen und Gewalt zu erkennen, zu verstehen und mit pflegetypischen Konflikten möglichst gut umgehen zu können“, erklärte Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP, anlässlich der Vorstellung der Broschüre in Berlin.

Der Ratgeber gibt zunächst Antworten auf grundlegende Fragen, zum Beispiel was genau Gewalt in der Pflege bedeutet, warum sie vorkommt und welche Grundregeln beachtet werden sollten, um vorbeugen zu können. Außerdem bietet die Broschüre viele praktische Empfehlungen, unter anderem wie man das Selbstwertgefühl pflegebedürftiger Menschen stärken, herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz begegnen und akute Aggressionen entschärfen kann.

Angehörige erfahren in dem Heft zudem, wie sie mit eigener Wut umgehen, Überlastung erkennen und ihre Gesundheit schützen können. Dazu gehört, sich bewusst Auszeiten von der Pflege zu organisieren – auch wenn es schwerfällt. Pflegende sollten prüfen inwieweit sie andere Familienmitglieder oder enge Freunde auf Unterstützung ansprechen können. Außerdem ist es möglich, die Pflege teilweise, vorübergehend oder auch dauerhaft auf professionelle Pflegeangebote zu übertragen.

Falls sich Angehörige bereits in einer schwierigen gewaltnahen Situation befinden, über die sie mit jemandem direkt sprechen wollen, hält der Ratgeber Kontaktinformationen zu Beratungseinrichtungen bereit, die auf das Thema Gewalt in der Pflege spezialisiert sind.

„Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Pflegebedürftige und Angehörige besser zu unterstützen und vor Gewalt zu schützen. Denn das Thema ist schambesetzt und wird darum leider häufig unter den Teppich gekehrt. Auch in den Familien wird teilweise ungern nachgefragt, selbst wenn man sieht, dass etwas grundsätzlich aus dem Ruder läuft. Damit wird aber die Chance auf Hilfe vertan“, erklärt Suhr, warum sich das ZQP seit Jahren intensiv für Aufklärung und Wissensvermittlung bei dem Thema engagiert.

Der neue ZQP-Ratgeber „Gewalt vorbeugen. Praxistipps für den Pflegealltag“ ist vom Netzwerk Patienten- und Familienedukation e.V. und der Universität Witten/Herdecke im Broschüren-Wettbewerb für Informationsschriften für Patienten ausgezeichnet worden: https://patientenedukation.de/weiterlesen/archiv/broschuerenwettbewerb-2018

Der Ratgeber ist Teil einer Publikationsreihe, die Angehörigen fundierte, alltagstaugliche Tipps für verschiedene Aspekte der häuslichen Pflege an die Hand gibt. Druckausgaben können kostenlos über die Webseite des ZQP bestellt, die vollständige PDF-Datei direkt heruntergeladen werden: www.zqp.de/bestellen.

Mittwoch, 2. Januar 2019

24-Stunden-Pflege zuhause durch osteuropäische Pflegekräfte in Leinfelden-Echterdingen

gelko Pflegevermittlung eröffnet neues Beratungsbüro in Leinfelden-Echterdingen



Die gelko Pflegevermittlung ( www.gelko-pflegevermittlung.de ) verzeichnet zurzeit eine verstärkte Nachfrage nach polnischen Pflegekräften und Betreuerinnen für die 24 Stunden Pflege und Betreuung zu Hause im Raum Leinfelden-Echterdingen.



Wegen dieser steigenden Nachfrage nach häuslicher 24-Stunden-Pflege wurde deshalb in Filderstadt ein neues Beratungsbüro eröffnet, von welchem aus die gesamte "Filderebene" betreut wird.

Nach Auskunft der Geschäftsleitung der gelko Pflegevermittlung, möchte man damit dem Anspruch gerecht werden, dezentral organisiert, so nah wie möglich beim Kunden vor Ort zu sein.

Das Beratungsbüro in Filderstadt wird von Ralf Wartmann (Foto) geleitet.



Obwohl das Netzwerk in der Ambulanten Alten- und Krankenpflege in Leinfelden-Echterdingen groß ist und die Pflegebedürftigen unter „normalen“ Umständen daher auch gut versorgt sind, steigt die Anzahl derer, bei denen eine Versorgung über die üblichen „Hausbesuche“ der ambulanten Dienste nicht mehr ausreichend ist.

Hier stellt sich für viele Betroffenen und deren Angehörigen die Frage der weitergehenden Organisation und Finanzierung, zum Beispiel einer 24 Stunden Pflege und Betreuung zu Hause.

Selbst in den Fällen wo die 24 Stunden Pflege durch Angehörige geleistet werden kann, stehen diese oft ziemlich schnell an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Oftmals wird auch durch den Ehepartner gepflegt, der selbst schon in einem entsprechenden Alter ist und natürlich im Laufe der Zeit zunehmend älter wird.

Deshalb werden immer öfter polnische oder andere osteuropäische Pflegekräfte für die 24 Stunden Pflege nachgefragt, die im Haushalt mit dem Pflegebedürftigen wohnen und die Angehörigen bei der Alltagsbetreuung entlasten.

Herr Wartmann ist in Leinfelden-Echterdingen mit seinen Stadtteilen Leinfelden, Echterdingen, Musberg und Stetten sowie den Nachbargemeinden Filderstadt, Neuhausen auf den Fildern, Wolfschlugen, Aichtal, Neuenhaus, Waldenbuch, Steinenbronn und Schönaich ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner für alle Betroffenen und/oder deren Familien.