Bei Hitze besonders auf den Blutzucker achten
Typ-1-Diabetiker brauchen im Sommer häufig weniger Insulin, wie das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" schreibt. Denn Hitze fördert die Durchblutung, gespritztes Insulin wirkt schneller.
Viele essen zudem bei Höchsttemperaturen weniger. Dann steigt die Unterzuckergefahr - auch bei Typ-2-Diabetikern, die Sulfonylharnstoffe einnehmen.
Schwitzen kann auch ein Zeichen von Unterzuckerung sein
Schwitzen ist übrigens nicht immer auf hohe Temperaturen zurückzuführen, sondern kann bei Menschen mit Diabetes auch ein Zeichen einer Unterzuckerung sein. Im Zweifel lieber einmal mehr den Blutzucker messen. Zudem gilt es, bei Hitze besonders viel zu trinken: Diabetiker mit hohem Blutzucker trocknen schneller aus, weil ihre Nieren versuchen, überschüssigen Zucker mit dem Harn aus dem Körper zu spülen - dabei geht viel Flüssigkeit verloren.
Weitere Tipps, wie sie heiße Tage gut überstehen, finden Menschen mit Diabetes im aktuellen "Diabetes Ratgeber". Dort können sie außerdem bei einem Quiz testen, wie gut sie über Diabetes Bescheid wissen.
Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber"
Ausgabe 8/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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