Freitag, 29. Juli 2016

Hitzegefahren - 10 wichtige Tipps zum Schutz alter und pflegebedürftiger Menschen

Sommerhitze birgt Gesundheitsrisiken


Viel trinken - nicht nur für die Jugend wichtig

Heiße Sommertage sind für pflegebedürftige Menschen häufig anstrengend. Hitze belastet den Kreislauf und stört die natürliche Temperaturregulierung. An heißen Tagen ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Denn Flüssigkeitsmangel führt häufig zur sogenannten Hitzeerschöpfung oder im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag. Dieses Risiko haben vor allem alleinlebende Pflegebedürftige, da Unterstützung – wie regelmäßiges Anreichen von Getränken – fehlt. In solchen Fällen ist es dann besonders wichtig, dass sich Nachbarn oder Angehörige kümmern.

Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) zehn wichtige Tipps zusammengestellt, um alte und pflegebedürftige Menschen vor Hitzegefahren zu schützen:

  • In der Regel sollte ein älterer Mensch täglich etwa 1,5 bis 2 Liter trinken. Bei bestimmten Erkrankungen (z. B. bei Herz- und Nierenerkrankungen) können andere, ärztlich verordnete Trinkmengen erforderlich sein. Sprechen Sie dazu mit dem Arzt. Führen Sie ein Trinkprotokoll, damit die aufgenommene Flüssigkeitsmenge kontrolliert werden kann.
  • Durch starkes Schwitzen steigt der Flüssigkeitsbedarf des Körpers. Oft haben alte Menschen kaum Durst. Deshalb ist es wichtig, immer wieder an das regelmäßige Trinken zu erinnern. Stündlich sollten ein bis zwei Gläser Flüssigkeit zur Verfügung stehen bzw. angeboten werden – je nachdem, welche Flüssigkeitsmenge der Arzt pro Tag verordnet hat.
  • Einige Medikamente beeinflussen den Wasserhaushalt oder die Anpassungsfähigkeit des Körpers bei Hitze und erhöhen das Risiko einer Hitzeerschöpfung und eines Hitzschlags. Zu den Medikamenten, die den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen, gehören unter anderem Entwässerungstabletten, Beruhigungstabletten und bestimmte Herzmedikamente. Fragen Sie den Hausarzt, ob die Medikamentendosis oder der Verabreichungszeitpunkt angepasst werden sollten.
  • Die Ernährung an die hohen Temperaturen angepasst werden. Beispielsweise bieten sich Wassermelonen, Apfelmus, Joghurt, Buttermilch und andere flüssigkeitsreiche, erfrischende und wenig gesüßte Speisen an. Als Hauptspeise sind leichte Gerichte wie Gemüse oder Fisch sinnvoll.
  • Räume sollten ausreichend belüftet oder gekühlt werden. Vermeiden Sie aber Zugluft. Es kann hilfreich sein, die Räume tagsüber mit Rolläden oder Vorhängen abzudunkeln.
  • Gegen Schwitzen können Sie luftdurchlässige Kleidung, leichte Bettwäsche, ein Laken als Zudecke und so wenige Kissen wie möglich verwenden. Das Kopfkissen sollte mit einem schweißsaugenden Frotteehandtuch bedeckt und häufig gewechselt werden.
  • Kalte Fußbäder oder kühle Kompressen auf der Stirn können gegen Überhitzung helfen. Auch Abreibungen mit einem lauwarmen oder leicht kühlen Waschlappen bieten sich an.
  • Bei großer Hitze sollte die Körpertemperatur des pflegebedürftigen Menschen mehrmals täglich kontrolliert werden. Bei Fieber muss die Flüssigkeitszufuhr erhöht werden: z. B. täglich mindestens 500 ml, wenn die Körpertemperatur von 37 auf 38 Grad steigt.
  • Sind Lippen und Mundschleimhaut trocken und kann der Pflegebedürftige kaum trinken, sollten sie regelmäßig mit einem feuchten Waschlappen befeuchtet werden. Angehörige sollten sich dann aber auch die korrekte Mundpflege von einer ausgebildeten Pflegekraft zeigen lassen.
  • Symptome wie Kreislaufschwäche, Benommenheit, Erbrechen, Unruhe oder Verwirrtheit können auf eine Überhitzung und erheblichen Flüssigkeitsmangel hinweisen. Verständigen Sie dann umgehend den Haus- oder ein Notarzt! Verständigen Sie den Arzt auch dann, wenn die Person kaum oder keine Flüssigkeit zu sich nimmt. Es kann sein, dass der Arzt eine Infusion zur Flüssigkeitsregulierung anlegt.

Montag, 25. Juli 2016

Neuer Pflegestützpunkt in Marzahn-Hellersdorf setzt auf Rundum-Beratung in der Pflege

Pflege- und Sozialberatung unter einem Dach vereint


Senator Mario Czaja
Foto: “© Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales”
In Berlin werden die Beratungsstrukturen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige weiter gestärkt. Senator Mario Czaja hat heute gemeinsam mit der AOK Nordost, dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und dem Träger Albatros gGmbH einen neuen Pflegestützpunkt am Unfallkrankenhaus Berlin eröffnet. Die Anlaufstelle bietet Hilfesuchenden erstmals unterschiedliche Beratungsangebote rund um die häusliche Pflege aus einer Hand.

Der neue Pflegestützpunkt ist bereits der 35., der in Berlin eröffnet. Er vereint nicht nur mehrere Träger, sondern auch unterschiedliche Beraterprofessionen unter einem Dach, die allen Ratsuchenden kostenlos zur Verfügung stehen. Von Sozialleistungen über Besonderheiten von Menschen mit Behinderungen bis Wohnraumanpassung stehen Sozialarbeiterinnen und Pflegeberaterinnen als Spezialistinnen bereit.

Senator Czaja: „Dieser neue Pflegestützpunkt stellt eine Besonderheit und neue Qualität in der Entwicklung der Berliner Beratungslandschaft dar. Im Vorgriff auf das neue Pflegestärkungsgesetz wird hier schon praktisch gezeigt, wie sich unterschiedliche Beratungsangebote sinnvoll vernetzen lassen. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger. Das Modellprojekt hat Vorbildcharakter, da es die Beratungskompetenzen der Kooperationspartner auf optimale Weise vereint. Durch diesen gemeinsamen Weg von Pflegekasse und Land Berlin können wir älteren und pflegebedürftigen Menschen in Berlin und ihren Angehörigen die bestmögliche Hilfe zukommen lassen, die sie für eine Versorgung in der eigenen Wohnung benötigen.“

Auch das Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost, Frank Ahrend, lobte die Zusammenarbeit: „Rund 115.000 Pflegebedürftige gibt es derzeit in Berlin. Mehr als die Hälfte von ihnen wird zu Hause von Angehörigen oder Freunden betreut. Für die AOK Nordost ist es besonders wichtig, diese Menschen im oftmals sehr fordernden Pflegealltag bestmöglich zu beraten und zu unterstützen. Mit dem heute eröffneten Modellstützpunkt erreichen wir dabei ein neues Niveau. Denn erstmals sind hier Pflege- und Sozialberatung unter einem Dach vereint. Gemeinsames Ziel ist es, so den Zugang zu den kommunalen Angeboten und Leistungen der Pflegekassen noch niedrigschwelliger zu gestalten.“

Der neue Pflegestützpunkt befindet sich im Gesundheitszentrum am Unfallkrankenhaus Berlin in der Warener Str. 7 in 12683 Berlin.

Die Berliner Pflegestützpunkte sind flächendeckend über das gesamte Stadtgebiet verteilt, in jedem Bezirk gibt es drei Anlaufstellen, die kostenlose Beratung rund um die Themen Pflege und Altern bieten.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Antibiotika richtig einnehmen

Welche Regeln Patienten beachten sollten




Antibiotika verlieren an Schlagkraft - Experten zufolge werden sie nicht nur zu häufig verschrieben, sondern oft auch nicht richtig eingenommen. "Ein Antibiotikum ist kein einfaches Mittel", erläutert der Präsident der Landesapothekerkammer Nordrhein, Lutz Engelen, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Die Anwendung erfordert die Einhaltung einiger Regeln." 

Wichtig ist, Antibiotika nur nach ärztlicher Verordnung einzunehmen. Kaufen Sie keine Antibiotika ohne Rezept, zum Beispiel im Ausland oder über das Internet. 

Auch sollten Reste von Antibiotika nicht zu Hause gehortet und "bei Bedarf" eingenommen werden. Wird ein Antibiotikum verschrieben, sollte es genauso lange eingenommen werden, wie der Arzt es verschrieben hat. Wichtig ist auch, die angegebenen Einnahmezeiten einzuhalten. 

Was viele nicht wissen: Einige Antibiotika verändern ihre Wirkung durch Mineralstoffe in Lebensmitteln. Die Medikamente sollten prinzipiell nur mit Wasser eingenommen werden. Engelen rät, das Antibiotikum unbedingt mit dem Apotheker auf die restlichen Medikamente abzustimmen, die Patienten manchmal noch einnehmen müssen: "Nur so bleibt es wirksam." 

Mögliche Nebenwirkungen, wie Durchfall, sollten nicht dazu verleiten, es abzusetzen. "Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann ein anderes Präparat wählen", so der Experte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Freitag, 15. Juli 2016

Deutschlands erster Onlinekurs für Angehörige von Demenzkranken

Entwicklung zusammen mit der Hochschule Bremen


Am Onlinepflegekurs "Demenz" kann
man bequem von zuhause aus teilnehmen.
1,5 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Demenz, zwei Drittel davon sind Alzheimer-Patienten. 

Die persönlichen Belastungen für Betroffene und deren Umfeld sind immens. Angehörige und Ehrenamtliche können sich jetzt erstmals in einem Onlinekurs Unterstützung für die Pflege von demenzkranken Menschen holen. 

Hierzu hat das Berliner eHealth-Unternehmen Töchter & Söhne zusammen mit Prof. Matthias Zündel von der Hochschule Bremen einen interaktiveneLearning-Kurs entwickelt.

Pflegende haben für Außer-Haus-Angebote oft keine Zeit


Geschäftsführer Thilo Veil: „Pflegende wünschen sich Unterstützung, haben für Außer-Haus-Angebote aber oft keine Zeit. Ein Onlinekurs kann in den Pflegealltag integriert werden und ist jederzeit verfügbar. Damit entlasten und stärken wir pflegende Angehörige enorm.“

Der Online-Pflegekurs gibt in sechs Themenbereichen praktische Hilfestellungen für die Pflege Demenzerkrankter im Alltag, unterstützt die Pflegenden mit psychologischen Hinweisen und vermittelt nützliches Wissen in Bildern, Illustrationen und praktischen Anwendungen. Die Inhalte wurden leicht zugänglich und anwendungsorientiert aufbereitet. Das Verständnis für Menschen mit einer Demenz wird gefördert und der Umgang erleichtert. hkk-Vorstand Michael Lempe: „Der Online-Kurs bietet wertvolles Hintergrundwissen und ermöglicht so einen mitfühlenden Umgang mit dem Erkrankten.“

Die Kosten für den Online-Pflegekurs betragen 99 Euro. Für Versicherte der hkk Krankenkasse und deren Angehörige sind die Registrierung und Teilnahme kostenlos. Versicherte anderer Krankenkassen können ebenfalls teilnehmen, müssen die Kostenübernahme aber mit ihrer Krankenkasse klären.  Weitere Informationen unter: www.hkk.de/demenz 

Dienstag, 12. Juli 2016

DAK-Gesundheit zahlt Hightech-Angebot für Diabetiker

Erste Krankenkasse übernimmt Kosten für neuen Spezial-Sensor bei schwer zuckerkranken Kindern und Erwachsenen



Als erste Krankenkasse übernimmt die DAK-Gesundheit ab sofort für Kinder ab vier Jahren und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes die Kosten für einen neuen Hightech-Sensor. Auch Erwachsene mit intensiver Insulintherapie bekommen unter bestimmten Voraussetzungen das Angebot „FreeStyle Libre“ der Firma Abbott. Damit entfällt für sie das routinemäßige Fingerstechen zum Messen des Zuckers. Vielmehr können sie durch einen schmerzlosen Scan des Sensors am Oberarm den Zuckerwert einfach ermitteln. Darüber hinaus ermöglicht dieses Messverfahren einen besseren Einblick in den Glukoseverlauf.

„Unser Angebot für Diabetes-Patienten ist in Deutschland einmalig“, sagt Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes der DAK-Gesundheit. „Gerade für junge Patienten und ihre Familien verbessert sich die Lebensqualität erheblich. Sie können unkompliziert zwischendurch scannen, auch auf dem Spielplatz oder in der Schule." Der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit hat das neue Angebot jetzt als Satzungs-Mehrleistung beschlossen.

Bundesweit leiden etwa 30.500 Kinder und Jugendliche an Typ-1-Diabetes. Sie können dank Insulintherapie ein weitgehend normales Leben führen, müssen allerdings regelmäßig ihre Zuckerwerte kontrollieren. Bei „FreeStyle Libre“ wird dafür ein münzgroßer Sensor am Oberarm appliziert und mit einem Pflaster befestigt. Der Sensor misst fortlaufend die Zuckerkonzentration in der Zwischenzellflüssigkeit der Haut und kann jederzeit völlig schmerzlos mit einem kleinen Lesegerät gescannt werden.

Informationen und Anträge zum neuen Messsystem der DAK-Gesundheit gibt es im Internet unter www.dak.de/diabetessensor oder in jedem DAK-Servicezentrum.

Freitag, 8. Juli 2016

Zuschuss für Pflegebedürftige

Diese finanziellen Hilfen können Sie für Umbauten in der Wohnung beantragen




Pflegebedürftige Menschen, die in ihrer Wohnung bleiben wollen, können für Umbauten Zuschüsse und Förderungen beantragen. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" rät, sich vorab zu informieren, beispielsweise bei einer auf diese Form des Nachrüstens spezialisierten Wohnberatungsstelle. "Manche Leute bauen um und stellen hinterher fest, dass sie dafür einen Zuschuss hätten bekommen können. Aber dann ist es zu spät", sagt Yvonne Jahn von der Gesellschaft für Prävention im Alter in Magdeburg. 

Auf jeden Fall sollte man den Zuschuss in Höhe von bis zu 4.000 Euro der Pflegekasse für fest installierte Umbauten nutzen, zum Beispiel für Bad oder WC. Für bewegliche oder kleinere Hilfsmittel wie mobile Rampen oder Stützgriffe kann man vom Arzt eine Verordnung verlangen. 

Eigentümer, die Barrieren in einer Wohnung verringern wollen, können zudem bei der KfW-Förderbank einen Zuschuss in Höhe von bis zu 5.000 Euro beantragen. Alternativ bietet die KfW einen günstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro. 

Weitere Fördermöglichkeiten gibt es je nach individueller Situation bei der gesetzlichen Unfallversicherung, den Rentenversicherungsträgern, der Arbeitsagentur sowie den Bundesländern.

Quelle: Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau

Donnerstag, 7. Juli 2016

Apotheker in Bayern raten: Medikamente nicht in der Sonne liegen lassen

Schmerzpflaster wirken bei Hitze stärker



Im Sommer sollten Medikamente nicht in der prallen Sonne liegen und generell vor starker Hitze geschützt werden. „Wird ein Medikament falsch gelagert, kann es seine Wirkung verändern oder verlieren – auch wenn man das von außen nicht sieht“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern. Generell gilt: Medikamente sind unterschiedlich temperaturempfindlich. Idealerweise werden die meisten Arzneimittel unter 25 Grad Celsius gelagert. Einige Medikamente - etwa Insuline oder auch in der Apotheke hergestellte Antibiotikasäfte für Kinder – sind aber am besten im Kühlschrank aufgehoben. Pressesprecher Dr. Volker Schmitt rät deshalb: „Am besten fragen Sie immer in der Apotheke nach, wie die einzelnen Medikamente gelagert werden sollten.“


Einige Veränderungen durch Hitze sind bereits äußerlich zu erkennen: Zäpfchen beispielsweise schmelzen in der Sonne. Wenn Zäpfchen einmal geschmolzen sind und dann wieder erstarren, ist der Wirkstoff nicht mehr gleichmäßig verteilt. Es kann dann zu Unter- oder Überdosierung kommen. Pressesprecher Dr. Volker Schmitt: „Einmal geschmolzene Zäpfchen bitte nicht mehr wiederverwenden.“ Auch Cremes und Salben werden unbrauchbar, weil sich in der Sonne die festen und flüssigen Bestandteile voneinander trennen. Säfte und Lösungen sind ebenfalls anfällig. Werden etwa Asthmasprays in der direkten Sonne gelagert, können sich die Dosierungsgenauigkeit und die Wirksamkeit verändern. Am widerstandsfähigsten sind feste Darreichungsformen – also Tabletten oder Dragees. „Eine normale Tablette kann auch schon mal 50 Grad für eine halbe Stunde aushalten. Danach wird es allerdings kritisch“, so Dr. Volker Schmitt.

Schmerzpflaster wirken bei Hitze stärker
Im Hochsommer kann es bei Schmerzpflastern zu Überdosierungen kommen. Durch eine erhöhte Hauttemperatur werden die stark wirksamen schmerzstillenden Wirkstoffe schneller und leichter durch die Haut hindurch ins Blut aufgenommen. „Patienten sollten die Hautstelle mit dem Schmerzpflaster vor intensiver Sonnenbestrahlung schützen und sich soweit möglich in kühlen Räumen aufhalten“, rät Dr. Volker Schmitt.

Vorsicht beim Transport in den Urlaub
Wer Arzneimittel im Auto transportiert, sollte sie am besten in den Kofferraum oder unter den Vordersitz legen. Denn wenn das Auto in der Sonne steht, kann es vor allem im Handschuhfach oder auf der Hutablage sehr heiß werden. Wer im Sommer mit empfindlichen Medikamenten unterwegs ist, sollte diese in einer Kühlbox transportieren. Dabei ist es aber wichtig, dass das Medikament keinen Kontakt mit den Kühlelementen hat. Denn wenn Medikamente einfrieren, kann das ihre Wirkung auch verändern. Wer mit dem Flugzeug verreist, sollte seine Medikamente im Handgepäck transportieren, denn im Gepäckraum der Flugzeuge ist es meist auch zu kalt. Pressesprecher Dr. Volker Schmitt: „Die Apotheker in Bayern geben gerne noch weitere Tipps zur richtigen Lagerung Ihrer Medikamente.“