Ergebnisse einer Pilotstudie der Universität Iowa
Foto: A. Reinkober / pixelio.de |
Patienten mit leicht bis mäßig ausgeprägter Parkinsonerkrankung, die in der Lage sind, ohne Gehilfe oder Rollator zu laufen und auch keine Demenz aufweisen, könnten insbesondere bezüglich ihrer motorischen Fähigkeiten und ihrer Stimmungslage von regelmäßigem Laufen in flottem Tempo profitieren. Zu dieser Schlussfolgerung kommen Wissenschaftler der Universität Iowa aufgrund der Ergebnisse einer ersten Pilotstudie.
Im Rahmen dieser Studie absolvierten 60 Patienten mit leichter bis mäßiger Parkinsonkrankheit über einen Zeitraum von 6 Monaten drei Mal wöchentlich ein 45 minütiges Lauftraining mit moderater Intensität. Mögliche Effekte des flotten Laufens auf verschiedene Parameter der Erkrankung wurden dabei mit Hilfe geeigneter Tests untersucht.
Es zeigte sich eine Verbesserung der motorischen Funktion und der Stimmungslage um jeweils 15%, der Aufmerksamkeit bzw. des Reaktionsvermögen um 14%, der Müdigkeit um 11% sowie der aeroben Fitness und der Ganggeschwindigkeit um jeweils 7%. Wie die Autoren einräumen, müssen die Ergebnisse allerdings im Rahmen weiterer und größerer Studien, bei denen auch eine Kontrollgruppe zum Vergleich einbezogen wird, bestätigt werden.
Quelle: Pressemitteilung der American Academy of Neurology
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