Immer mehr Menschen wollen in den eigenen vier Wänden alt werden
und verzichten auf die Betreuung im Alten- oder Pflegeheim. Mit der steigenden
Selbstständigkeit sind die Senioren allerdings auch einem höheren Gefahrenrisiko
ausgesetzt, denn in Notsituationen, in denen sie unmittelbar auf fremde Hilfe
angewiesen wären, ist oft niemand in Rufweite. Da die Möglichkeit einer
Verletzung etwa durch einen Sturz nie völlig ausgeschlossen werden kann – und
mit zunehmendem Alter gerade in nicht barrierefreier Umgebung sogar immer
wahrscheinlicher wird – erfreuen sich Hausnotrufsysteme einer immer größeren
Verbreitung. Sie ermöglichen es, im Notfall über ein mobiles Gerät, dem
sogenannten „Funkfinger“, von überall in der Wohnung um Hilfe zu rufen.
Eine schwierige Entscheidung
Wie das so ist steigt mit der Nachfrage naturgemäß auch das Angebot
und die Auswahl verschiedener Anbieter stellt den Kunden vor eine schwierige
Entscheidung. Seiten wie etwa Hausnotruf-Magazin.de
haben es sich entsprechend zur Aufgabe gemacht, individuelle Beratung
anzubieten. Denn wie bei jeder langfristigen Anschaffung sollte auch die Wahl
des Anbieters für den privaten Hausnotruf wohl überlegt sein. Es gibt einige
Dinge, die man vor der Entscheidung berücksichtigen sollte und viele Anbieter
weisen höchstens befriedigende Qualität auf. Das zeigte zumindest eine 2011 von
Stiftung Warentest durchgeführte Untersuchungverschiedener Hausnotrufanbieter, in der nur die Malteser, die Johanniter und
das DRK mit „gut“ abschnitten. Der Rest wies teils deutliche Mängel auf.
Die wichtigsten Faktoren
Es ist entscheidend, wie schnell die Verbindung zur
Notrufzentrale aufgebaut wird. Die Unterschiede gehen hier von wenigen Sekunden
bis hin zu einigen Minuten. Auch die Ansprache der betroffenen Person ist
elementar, um zum einen beruhigend einzuwirken und zum anderen durch gezielte
Fragen optimal auf die Situation reagieren zu können. Dies sind die wichtigsten
Faktoren, die einen guten von einem weniger guten Hausnotrufdienst
unterscheiden und über die sich vor einem Vertragsabschluss unbedingt
informiert werden sollte. Grundsätzlich ist es dabei so, dass die Pflegekasse
einen Teil der anfallenden Kosten übernimmt, wenn der Senior oder die Seniorin
mindestens für Pflegestufe eins eingestuft ist. Manchmal hat die Pflegekasse
auch einen Kooperationspartner – entscheidet sich der Versicherte für diesen
Partner, übernimmt die Kasse einen größeren Anteil. Hier lohnt sich dann
genaueres Hinsehen und wenn der Anbieter in den entscheidenden Kategorien gute
Leistungen anbietet, macht es Sinn, den finanziellen Aspekt in die Überlegungen
einzubeziehen.
Die Hausnotruf-Magazinseite, auf die ihr verlinkt, ist veraltet; 10,49€ für den Anschluss werden schon seit 2018 nicht mehr zugeschossen. Hier gibt's aktuelle Infos: https://www.jedermann-gruppe.de/hausnotruf-unterstuetzung/
AntwortenLöschenVielen Dank für die Info. Die Informationen geben selbstverständlich immer den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Wir freuen uns deshalb, wenn unsere Leser uns auf Änderungen hinweisen und veröffentlichen diese, wie auch hier, natürlich gerne.
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