Samstag, 27. April 2019

Kälte oder Wärme: Was hilft wann?

Kühlpads oder Wärmflasche




Einige Beschwerden kann man gut mit Kühlpads oder Wärmflaschen lindern. Aber was davon hilft wann? Generell gilt: 

Wärme verbessert die Durchblutung, so wird das Gewebe besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" erklärt. Daher hilft Wärme bei Krämpfen, Verspannungen, Arthrose, Unruhezuständen und Nervosität. 

Kälte wiederum verengt die Blutgefäße. Das lindert Schmerzen, weil Reize langsamer weitergeleitet werden. Kühlpads kommen daher bei Schwellungen, Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen, Schmerzen und Juckreiz zum Einsatz. 

Quelle: Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau
Die Ausgabe 4/2019 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Mittwoch, 24. April 2019

Schlaganfall: Jede Minute zählt

Wählen Sie bei Anzeichen eines Schlaganfalls sofort den Notruf 112. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig



Täglich erleiden in Deutschland rund 740 Menschen einen Schlaganfall. Um im Notfall sofort reagieren zu können, ist es wichtig, die häufigsten Anzeichen zu kennen: plötzliche halbseitige Lähmungen, Sehstörungen und Probleme beim Sprechen. "Wählen Sie bei Anzeichen eines Schlaganfalls sofort den Notruf 112. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig", empfiehlt Professor Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Das gilt auch dann, wenn die Symptome nach wenigen Minuten wieder abklingen.

Zeit ist Gehirn. Dieser Merksatz wird immer wichtiger

Die Gefahr, nach einem Schlaganfall zu sterben oder schwer behindert zu bleiben, wächst mit jeder Minute ohne Hilfe. "Zeit ist Gehirn. Dieser Merksatz wird immer wichtiger", sagt Schäbitz. Der Grund: Die Therapiemöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. Mit einem Kathetereingriff lassen sich seit 2015 sogar viele besonders schwer betroffene Patienten erfolgreich behandeln. "Voraussetzung ist, dass jeder Mensch beim Verdacht schnellstmöglich eine Klinik mit einer Spezialabteilung, einer zertifizierten Stroke Unit, erreicht", betont der Experte.
Diabetes ist einer der Faktoren, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Der aktuelle "Diabetes Ratgeber" erklärt ausführlich, bei welchen Symptomen schnelles Handeln geboten ist und welche Behandlungsmethoden es gibt.
Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber"
Ausgabe 4/2019 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Mittwoch, 17. April 2019

Selbstverfasstes Testament muss handschriftlich sein

95 Prozent der selbstverfassten Testamente sind fehlerhaft oder unwirksam


Nur jeder vierte Deutsche hat ein Testament. Und 95 Prozent der selbstverfassten Testamente sind fehlerhaft oder unwirksam. Deshalb kommt es bei der Umsetzung des letzten Willens immer wieder zu Schwierigkeiten bis hin zu jahrelangem Streit unter den Erben. 

Beispielsweise ist oftmals nicht bekannt, dass ein selbstverfasstes Testament immer mit der Hand geschrieben sein muss. Es muss darüber hinaus das Datum enthalten, eindeutig als Testament gekennzeichnet und unterschrieben sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Erbeinsetzung eindeutig ist. Es muss klar benannt sein, wer zu welchen Teilen erben soll.

Sollte der Verfasser eines Testaments an einer Demenz wie der Alzheimer-Krankheit leiden, kann die Frage nach der Testierfähigkeit noch für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Für Aufklärung sorgt die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) aus Düsseldorf mit ihrem Infoblatt-Set „Vererben und Schenken“. Es beinhaltet die Infoblätter: „Richtig vererben“, „Testament und Testierfähigkeit bei Demenz“, „Merkblatt Trauerfall“ sowie „Wichtiges im Erbfall“.

Das Infoblatt-Set „Vererben und Schenken“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 15; Webseite: https://www.alzheimer-forschung.de/vererben.


Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.


Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 266 Forschungsaktivitäten mit über 10,2 Millionen Euro unterstützen und rund 825.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. 

Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.