Donnerstag, 12. März 2020

Demenz und Alzheimer sind nicht das Gleiche

Kostenfreier AFI-Ratgeber "Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen"


Immer wieder erreicht die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) die Anfrage, wo der Unterschied zwischen einer Demenz und der Alzheimer-Krankheit liegt. 

Der Begriff „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß „ohne Geist“. Über 50 verschiedene Störungen der Gehirnleistung werden darunter zusammengefasst. 

Demenz ist also ein Überbegriff und nicht gleichzusetzen mit der Alzheimer-Krankheit. Genauer gesagt: Alzheimer ist mit rund zwei Drittel aller Fälle die häufigste Form der Demenz. 

Weitere Demenzformen sind beispielsweise die Vaskuläre Demenz, die Frontotemporale Demenz, die Lewy-Körperchen Demenz und die Demenz bei Parkinson. 

Ein Überblick über die häufigsten Demenzformen bietet der kostenfreie AFI-Ratgeber „Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen“. Beleuchtet werden jeweils die Risikofaktoren, die Symptome, der Krankheitsverlauf sowie die Diagnose und Behandlung. 

Bestellinformation: „Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen“ kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-und-andere-demenzen

Weitere Informationen zur Alzheimer-Krankheit Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V. 


Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 288 Forschungsaktivitäten mit über 11,2 Millionen Euro unterstützen und rund 855.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Freitag, 21. Februar 2020

Medikamente richtig einnehmen

Auch Einnahmezeitpunkt spielt für die optimale Wirkung eine Rolle 




Um eine optimale Wirkung der Arzneimitteltherapie zu erzielen, ist es meist nicht egal, wann und wie die einzelnen Medikamente eingenommen werden. Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apothekerinnen und Apotheker in Bayern rät deshalb, Tabletten immer in aufrechter Position mit ausreichend Flüssigkeit, zum Beispiel einem großen Glas Leitungswasser, einzunehmen.

„Außerdem“, so Apotheker Dr. Schmitt, „verträgt der Körper einige Arzneimittel zu bestimmten Tageszeiten besser“, und ergänzt: „Auch der genaue Einnahmezeitpunkt spielt für die optimale Wirkung eine entscheidende Rolle. Während der Körper manche Arzneistoffe am besten im nüchternen Zustand aufnimmt, heißt es für andere, sie wegen ihrer magenreizenden Wirkung zusammen mit einer Mahlzeit zu schlucken.“

Gerade wenn Medikamente zum ersten Mal eingenommen werden, ist es deshalb für Patientinnen und Patienten wichtig, sich in der Apotheke über den richtigen Einnahmezeitpunkt und die richtige Einnahmeart in einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen.

Medikamentendosierer helfen, den Überblick zu behalten


Apotheker Dr. Schmitt: „Patienten, die unsicher sind, wann ihre unterschiedlichen Medikamente einzunehmen sind, empfehle ich einen Medikamentendosierer mit Tages- oder Wochenunterteilungen. So sehen sie, wann sie die einzelnen Medikamente nehmen müssen und ob sie eine Dosis schon eingenommen haben“.

Apothekerinnen und Apotheker demonstrieren richtige Anwendung


Vor allem ältere Menschen, die auf verschiedene Medikamente angewiesen sind, sollten sich auch die richtige Anwendung in der Apotheke demonstrieren lassen. „Tabletten einzunehmen ist relativ einfach. Aber bei technisch aufwändig verpackten Medikamente wie Augentropfen, Trockensäften oder Medikamenten zur Inhalation passieren älteren Menschen häufig Fehler“, sagt Apotheker Dr. Schmitt und rät allen Patienten deshalb, sich in der Apotheke vor Ort nach der korrekten Anwendung zu erkundigen.

Montag, 17. Februar 2020

Kurse für Angehörige demenzkranker Menschen im März 2020


Die Mehrzahl der bis zu 25.000 Menschen im Saarland, die an einer Demenz leiden, wird von Angehörigen zu Hause gepflegt und betreut



Die Situation in der häuslichen Pflege und Betreuung ist jedoch oft schwierig: es fehlen Informationen über Krankheit, Therapie und Unterstützungsmöglichkeiten. Die Betreuung ist emotional sehr belastend.


Das Deutsche Rote Kreuz bietet daher zusammen mit der Knappschaft einen Kurs „Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen“ an. Der Kurs hilft Angehörigen, die schwierige Aufgabe der Pflege und Betreuung eines demenzkranken Angehörigen besser zu bewältigen.

Inhalte des Kurses sind Informationen über Krankheitsbild und therapeutische Möglichkeiten, rechtliche Aspekte wie Pflegeversicherung und Betreuungsrecht und der Umgang mit demenzkranken Menschen. Die emotionalen Belastungen werden ebenso thematisiert wie Möglichkeiten der Entlastung.

Insgesamt setzt sich der Kurs aus 10 Einzelmodulen mit einer Dauer von jeweils etwa 2 Stunden zusammen. Der Kurs wird von einem Kursleiter moderiert. Zu den einzelnen Modulen werden Expert/innen als Referenten eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine zeitgleiche Betreuung der demenzkranken Menschen ist ebenfalls auf Anfrage möglich.


Folgende Kurse werden zur Zeit angeboten:

  • Montag, den 02. März 2020 um 18:00 Uhr im Luise Deutsch Haus, Vier-Winde-Straße 41, 66773 Schwalbach und findet dann jeweils Montag und Donnerstag statt.
  • Dienstag, den 03. März 2020 um 18:00 Uhr im DRK-Ortsverein Wadern-Noswendel, Am Wergkäulchen 22, 66687 Wadern-Noswendel und findet dann jeweils Dienstag und Donnerstag statt.
  • Montag, den 30. März 2020 um 18:00 Uhr im DRK-Ortsverein Theley, Keltenweg 2, 66636 Tholey/Theley und findet dann jeweils Montag und Mittwoch statt.
Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten, da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim DRK-Landesverband Saarland, Tel. 0681/5004-151.