Mittwoch, 17. April 2019

Selbstverfasstes Testament muss handschriftlich sein

95 Prozent der selbstverfassten Testamente sind fehlerhaft oder unwirksam


Nur jeder vierte Deutsche hat ein Testament. Und 95 Prozent der selbstverfassten Testamente sind fehlerhaft oder unwirksam. Deshalb kommt es bei der Umsetzung des letzten Willens immer wieder zu Schwierigkeiten bis hin zu jahrelangem Streit unter den Erben. 

Beispielsweise ist oftmals nicht bekannt, dass ein selbstverfasstes Testament immer mit der Hand geschrieben sein muss. Es muss darüber hinaus das Datum enthalten, eindeutig als Testament gekennzeichnet und unterschrieben sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Erbeinsetzung eindeutig ist. Es muss klar benannt sein, wer zu welchen Teilen erben soll.

Sollte der Verfasser eines Testaments an einer Demenz wie der Alzheimer-Krankheit leiden, kann die Frage nach der Testierfähigkeit noch für zusätzliche Verunsicherung sorgen. Für Aufklärung sorgt die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) aus Düsseldorf mit ihrem Infoblatt-Set „Vererben und Schenken“. Es beinhaltet die Infoblätter: „Richtig vererben“, „Testament und Testierfähigkeit bei Demenz“, „Merkblatt Trauerfall“ sowie „Wichtiges im Erbfall“.

Das Infoblatt-Set „Vererben und Schenken“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 15; Webseite: https://www.alzheimer-forschung.de/vererben.


Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.


Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 266 Forschungsaktivitäten mit über 10,2 Millionen Euro unterstützen und rund 825.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. 

Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Montag, 8. April 2019

DAK-Gesundheit fordert Reform der Pflegeversicherung

Verwaltungsrat beschließt Resolution zur solidarischen Neuausrichtung


DAK-Gesundheit / Wigger

Der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit fordert eine solidarische Neuausrichtung der Pflegeversicherung. Das oberste Gremium der Kasse hat auf seiner Sitzung am 28. März eine entsprechende Resolution verabschiedet. Die Kernforderung ist eine Entlastung Pflegebedürftiger und deren Familien, indem der Eigenanteil für die Pflege künftig begrenzt wird. Alle weiteren Kosten soll die Pflegeversicherung übernehmen. Bisher ist es umgekehrt – dies führt zu großen finanziellen Belastungen, die viele Menschen nicht mehr tragen können. Zur Finanzierung fordert der DAK-Verwaltungsrat einen Bundeszuschuss aus Steuermitteln.

Die soziale Pflegeversicherung wurde 1994 unter anderem mit dem Ziel eingeführt, die Abhängigkeit Pflegebedürftiger von Sozialhilfe zu verringern – nicht mehr als 20 Prozent der Pflegeheim-Bewohner sollten darauf zurückgreifen müssen. Mittlerweile sind es rund 30 Prozent. 

Obwohl es 2017 aufgrund der Pflegestärkungsgesetze einen leichten Rückgang gab, geht der Trend wieder weiter nach oben. „Pflegebedürftige sind einem doppelten Kostenrisiko ausgesetzt. Sie kennen die Höhe ihrer künftigen Eigenanteile nicht und es ist unklar, wie lange sie diese zahlen müssen“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Der sogenannte Sockel-Spitze-Tausch, mit dem der Anteil der Versicherten gedeckelt wird, würde den Betroffenen mehr finanzielle Sicherheit geben. Nur so können wir verhindern, dass Pflegebedürftigkeit für immer mehr Menschen in der Fürsorgefalle endet.“


Finanzierung aus Steuergeldern


Eine Deckelung der Eigenanteile wäre mit einem finanziellen Mehraufwand für die Pflegeversicherung verbunden. „Wir fordern deshalb einen steuerfinanzierten Bundeszuschuss von zehn Prozent der Leistungsausgaben bis 2025.“, sagt Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats. Der Anteil könne bis dahin schrittweise gesteigert werden. Horst Zöller, stellvertretender Vorsitzender des DAK-Versichertenparlaments, ergänzt: „Aufgrund der demographischen Entwicklung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen entsteht eine Ausgabendynamik, die wir abfedern müssen. Deshalb sollte der Steuerzuschuss bis 2045 auf bis zu 25 Prozent der Ausgaben gesteigert werden.“ Auch die gesetzliche Rentenversicherung erhalte erhebliche Steuermittel für gesamtgesellschaftliche Aufgaben.

Informationen zur Arbeit des Verwaltungsrats und seinen Beschlüssen gibt es im Internet: www.dak.de/verwaltungsrat

Montag, 1. April 2019

Im Raum Heilbronn / Ilsfeld im Alter gut versorgt mit 24-Stunden-Pflegekräften aus Osteuropa

gelko Pflegevermittlung eröffnet neues Beratungsbüro in Ilsfeld




Die gelko Pflegevermittlung ( www.gelko-pflegevermittlung.de ) verzeichnet zurzeit eine verstärkte Nachfrage nach polnischen Pflegekräften und Betreuerinnen für die 24 Stunden Pflege und Betreuung zu Hause im Raum Heilbronn / Ilsfeld.


Miriam Blocher

Nach Auskunft der Geschäftsleitung der gelko Pflegevermittlung, war es die logische Konsequenz, dass man den zunehmenden Anfragen aus dieser Region geschuldet, mit einem Ansprechpartner vor Ort präsent sein möchte.

Deshalb wurde zum 01.04.2019 ein Beratungsbüro in Ilsfeld eröffnet.

Das Beratungsbüro in Ilsfeld wird von Miriam Blocher geleitet.




Frau Blocher ist in Ilsfeld mit seinen Ortsteilen Abstetterhof, Auenstein, Helfenberg, Ilsfeld, Schozach und Wüstenhausen sowie den angrenzenden Gemeinden und Städten Heilbronn, Abstatt, Bad Friedrichshall, Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Beilstein, Brackenheim, Flein, Lauffen am Neckar, Leingarten, Neckarsulm, Neuenstadt am Kocher, Talheim, Untergruppenbach und Weinsberg eine kompetente und engagierte Ansprechpartnerin für alle Betroffenen und/oder deren Familien.


gelko Pflegevermittlung vermittelt polnische oder andere osteuropäische Pflegekräfte für die 24 Stunden Pflege zu Hause, welche im Haushalt mit den Pflegebedürftigen wohnen und so die Angehörigen bei der Alltagsbetreuung entlasten.

Frau Blocher berät und unterstützt in der Vorbereitung, stellt geeignete Betreuungskräfte vor, organisiert die Anreise und ist während der gesamten Vertragslaufzeit ihr verlässlicher, deutscher Ansprechpartner vor Ort.

Die Geschäftsleitung der gelko Pflegevermittlung verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Alten- und Krankenpflege!