Donnerstag, 9. Juni 2016

Ist Demenz vermeidbar?

Fragen und Antworten rund um Alzheimer und Co.


Foto: djd/Telcor-Forschung/highwaystarz - Fotolia
Wer gesund lebt und Risikofaktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel meidet,
hat bessere Chancen, bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben.

Fast jeder fürchtet sich davor, seine letzten Lebensjahre nicht bei voller Geisteskraft erleben zu können, sondern dement zu werden. Aber ist das wirklich unvermeidbar? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Ist es sehr wahrscheinlich, im Alter dement zu werden? 


Ja und nein. Zwar steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Demenzerkrankung mit dem Alter, aber viele Menschen bleiben verschont. Nach Informationen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leiden 15,6 Prozent der 80- bis 84-Jährigen unter einer Demenz, bei den über 90-Jährigen sind es knapp 41 Prozent. Rund 70 Prozent der Betroffenen haben Alzheimer, der Rest andere Demenzformen.

Welche Risikofaktoren beeinflussen die Entstehung einer Demenz? 


Aktuellen Studien zufolge lässt sich etwa jede dritte Alzheimer-Erkrankung auf diese Risikofaktoren zurückführen: Bluthochdruck und Adipositas im mittleren Lebensalter, Diabetes, Depressionen, körperliche Inaktivität, Rauchen und niedrige Bildung. Den größten Einfluss haben Bewegungsmangel und Rauchen.

Spielen auch Nährstoffe eine Rolle? 


Wissenschaftler der Duke University in den USA haben herausgefunden, dass zu geringe Mengen der Aminosäure Arginin im Gehirn maßgeblich an der Entstehung von Alzheimer beteiligt sind. Da der Arginin-Bedarf mit zunehmendem Alter steigt, sollten Senioren auf eine gute Versorgung achten. Gute Arginin-Quellen sind dem Münsteraner Arterioskleroseforscher Prof. Dr. Horst Robenek zufolge etwa Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkornreis, Garnelen und rotes Fleisch. "Ich rate außerdem zu der speziellen Kombination aus Arginin und B-Vitaminen in 'Telcor Arginin plus' aus der Apotheke", so der Experte.

Was kann man zur Vorbeugung tun? 


Wer lange geistig fit bleiben will, sollte sich vor allem regelmäßig bewegen und nicht rauchen. Bei der Ernährung sollte auf eine gute Arginin-Versorgung geachtet werden - mehr Informationen dazu gibt es unter www.telcor.de. Wer dazu auf sein Gewicht achtet und Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Depressionen konsequent behandeln lässt, hat schon viel für die Demenzvorbeugung getan.

Warum werden Frauen häufiger dement?


Frauen sind deutlich häufiger von Alzheimer-Demenz betroffen als Männer, sie stellen etwa 70 Prozent aller Fälle. Als Hauptgrund dafür nennt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft die höhere Lebenserwartung, weil dadurch mehr Frauen in den hohen Altersgruppen vertreten sind, in denen das Risiko deutlich ansteigt. Außerdem scheinen Frauen mit Demenz länger zu leben als erkrankte Männer, ihr Neuerkrankungsrisiko ist in den höchsten Altersstufen etwas höher.

Dienstag, 7. Juni 2016

Umgang mit Schmerz - pflegerische Experten beraten

Heute ist bundesweiter Aktionstag gegen den Schmerz



Heute ist bundesweiter Aktionstag gegen den Schmerz. Aus diesem Anlass gibt es eine kostenlose Hotline von PflegeexpertInnen, in der sich SchmerzpatientInnen, ihre Angehörigen, aber auch PflegekollegInnen zu Fragen rund um Schmerz und Schmerzbehandlung beraten lassen können. 

Rufen Sie an - unter 0800 - 18 18 129! Heute 9:00 bis 18:00 Uhr.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist Kooperationspartner des morgigen Aktionstags gegen den Schmerz. In einer besonderen kostenlosen Telefon- Hotline stehen pflegerische Schmerzexperten des DBfK zwischen 9:00 und 18:00 Uhr für Fragen und Beratung zur Verfügung. 

Angebot für SchmerzpatientInnen, Angehörige und Pflegefachpersonen


Dieses Angebot richtet sich sowohl an SchmerzpatientInnen und ihre Angehörigen als auch an BerufskollegInnen bzw. pflegerische Einrichtungen, die sich verstärkt dem Schmerzmanagement widmen möchten. „Pflegefachpersonen haben einen spezifischen Zugang zu Patienten und Bewohnern, der es ihnen ermöglicht, das Schmerzmanagement individuell am Betroffenen ausgerichtet zu planen und durchzuführen“, sagt DBfK-Bundesgeschäftsführer Franz Wagner. „Insbesondere Orientierung an der direkten Lebenswelt des Patienten/Bewohners macht die pflegerische Perspektive aus. 

So kann Schmerztherapie an den individuellen Möglichkeiten des Betroffenen ausgerichtet und gut in den persönlichen Alltag eingepasst werden. Die steigende Anzahl von Menschen mit chronischen Krankheiten und Schmerzen erfordert mehr Wissen und Gesundheitskompetenz, zielgerichtete Informationen, interprofessionelle Zusammenarbeit sowie ein Portfolio verschiedenster, auch nichtmedikamentöser, Behandlungsverfahren. Pflegerische Expertise ist hierbei unverzichtbar“, so Wagner.


In der Hotline der pflegerischen Schmerzexperten können sich SchmerzpatientInnen und ihre Angehörigen umfassend informieren und beraten lassen: über Ursachen und Arten von Schmerz, Hinweise und Tipps zur Umsetzung einer medikamentösen oder alternativen Schmerzbehandlung, Umgang mit und Hilfe bei Nebenwirkungen, Schmerzeinschätzung bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen, Angaben auf Beipackzetteln und vieles mehr. 

Das Beratungsangebot der PflegeexpertInnen richtet sich darüber hinaus aber auch an Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen. Schmerzmanagement ist dort zunehmend ein Thema, die Expertenstandards zu akutem und chronischem Schmerz müssen umgesetzt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit und holen Sie sich kompetenten Rat und gute Tipps bei den DBfK-ExpertInnen.

Dienstag 7. Juni von 9:00 bis 18:00 Uhr:
Rufen Sie an unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 18 18 129

Montag, 6. Juni 2016

Gute Luft im Pflegezimmer

Häusliche Pflege: So lassen sich unangenehme Gerüche beseitigen


Foto: djd/TelePower GmbH & Co
Unangenehm sind häufig die starken Gerüche im Pflegezimmer - etwa bei Inkontinenz.
Hilfreich  kann hier beispielsweise der Einsatz eines Geruchsneutralisierers sein.

Mehr als zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause versorgt - die meisten von ihnen durch Angehörige. Das ergab die aktuelle Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes. Hilfe beim Essen, beim Baden, Duschen, der Medikamenteneingabe oder dem Toilettengang sind nur einige der Aufgaben, die dabei auf die Betreuer zukommen. Oft müssen auch Windeln oder Bettwäsche gewechselt werden. Unangenehm sind häufig die starken Gerüche im Pflegezimmer oder der Wohnung - etwa bei Harninkontinenz - die sich auch durch regelmäßiges Lüften oder handelsübliche Allzweckreiniger nur schwer entfernen lassen. Hilfreich und zeitsparend kann hier beispielsweise der Einsatz eines sogenannten Geruchsneutralisierers sein.

Über die Geruchsquelle zerstäuben


Der "Geruchsstopper ALP" etwa wirkt schnell und effektiv und lässt sich vielseitig einsetzen, für Windeleimer und Abfallbeutel ebenso wie für Matratze, WC, Polstermöbel, den Teppich oder als Lufterfrischer. Das Naturprodukt, das in der professionellen Kranken- und Altenpflege vielfach verwendet wird, wird einfach großzügig über die gesamte Fläche der Geruchsquelle zerstäubt. Es ist frei von chemischen Zusatzstoffen, ph-neutral und auch für Allergiker geeignet. Die Gerüche werden bei der Anwendung nicht einfach überdeckt, sondern durch Zersetzung beseitigt.

Geruchsneutralisierer mit Zusatzduftnoten


Mit Wasser vermischt, kann der Geruchsstopper auch zur Reinigung von Fußböden und Oberflächen genutzt werden. Mehr Informationen sowie Bestellmöglichkeiten im Onlineshop gibt es unter www.geruchsstopper.de und unter Telefon 07231-3978161. Der Geruchsneutralisierer ist auch mit verschiedenen Zusatzduftnoten wie Zitrone oder Lavendel erhältlich. Für Toilettenstühle oder Harnsammelbehälter etwa gibt es zudem einen Reiniger auf Ölbasis, der einen Film auf den Flüssigkeiten bildet und unangenehme Gerüche an der Basis, in diesem Fall die Oberfläche der Flüssigkeit, neutralisiert.

Das Pflegezimmer einrichten


Wird ein Angehöriger zu Hause betreut, ist das Einrichten des Pflegezimmers besonders wichtig. Das neue Zimmer sollte man mit Gegenständen einrichten, die ihm vertraut sind. Erinnerungsgegenstände wie etwa Fotos dürfen ebenso wenig fehlen wie die Möglichkeit, Radio zu hören oder fernzusehen. Toilette und Badezimmer sollten leicht erreichbar sein.