Samstag, 12. September 2015

Neue Ausgabe der Zeitschrift "Angehörige pflegen" bei der BARMER GEK erhältlich

Pflegesituationen können gemeinsam gemeistert werden



Pflegebedürftige Eltern sind für berufstätige Kinder eine besondere Herausforderung. Mit dem Wissen um die Unterstützungsmöglichkeiten und dem Zusammenhalt in einer Großfamilie, dem Einsatz von Dienstleistern oder dem Halt in einer Selbsthilfegruppe können die alltäglichen Pflegesituationen gemeinsam leichter gemeistert werden. Wie wichtig und hilfreich es ist, sich zu seiner eigenen Entlastung ein Netzwerk aufzubauen, stellt die neue Ausgabe der Zeitschrift „Angehörige pflegen“ in den Mittelpunkt. Ab sofort ist das Heft wieder kostenlos bei der BARMER GEK erhältlich. 

Beschrieben wird dabei, auf welche Pfeiler das individuelle Netzwerk gestützt werden sollte oder welche Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige durch spezielle Angebote, Schulungen und Beratungen bestehen. Weitere Beiträge der aktuellen Ausgabe zeigen die Bedeutung des Hautschutzes bei Inkontinenz auf, geben Hilfestellung bei der Frage über die Anschaffung eines Rollators oder berichten, wie die Erfahrungen der Generation der Kriegskinder, die heute 70 bis 90 Jahre alt sind, im Alter und bei Pflege eine unbekannte Herausforderung darstellen. 

„Pflegenden Angehörigen Unterstützung bei der Bewältigung der täglichen Pflege zu geben, ist für uns eine wichtige Aufgabe“, sagt Schleswig-Holsteins BARMER GEK Landesgeschäftsführer Thomas Wortmann. Neben qualifizierten Schulungsangeboten und zahlreichen Medien bietet die BARMER GEK Pflegekasse mit der kostenlosen Zeitschrift „Angehörige pflegen“ wieder weitere wertvolle Informationen. Mit vier Ausgaben im Jahr unterstützt die Zeitschrift die Arbeit pflegender Angehöriger mit vielen hilfreichen Praxistipps rund um die pflegerische Versorgung. 

Donnerstag, 10. September 2015

Wohin mit alten Medikamenten?

Umfrage: Jeder Vierte ist über Möglichkeiten der Entsorgung nicht informiert




Abgelaufene Tabletten, Tropfen und andere Arzneimittel stellen viele Bundesbürger vor Probleme.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“ weiß jeder Vierte (25,1 Prozent) „gar nicht“, wie und wo er diese entsorgen soll. Wobei Männer hilfloser sind als Frauen. Von ihnen haben sogar drei von zehn (30,8 Prozent) keine Ahnung, was sie mit abgelaufenen Arzneimitteln tun sollen, bei den Frauen nur jede Fünfte (19,6 Prozent).

Medikamente gehören nicht in Toilette oder Spüle


Doch wie werden nun Medikamente richtig entsorgt? Dazu gibt es in Deutschland keine einheitliche Regelung. „Die Entsorgung von Medikamenten sollte in Absprache mit dem Apotheker erfolgen“, erklärt Apotheker Dr. Martin Allwang. „In den meisten Fällen ist der Hausmüll der richtige Ort für Arzneimittel.“ Wichtig: Auf keinen Fall gehören Medikamente – auch flüssige – in Toilette oder Spüle! Kläranlagen sind nicht darauf ausgelegt, Medikamente und ihre Wirkstoffe zu entfernen.

Mehr über die richtige Entsorgung von Arzneimitteln sowie viel Wissenswertes rund um das Thema Hausapotheke, erfahren Interessierte im Video „Das gehört in die Hausapotheke“ unter www.apotheken-umschau.de/Hausapotheke.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“, durchgeführt in persönlichen Interviews von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.025 Frauen und 984 Männern ab 14 Jahren.

Montag, 7. September 2015

Das Herz wird nicht dement

Expertin informiert am 16. September in Stuttgart: Wertschätzende Kommunikation statt Ungeduld




Wer an einer Demenz erkrankt und bei sich selbst erlebt, wie Schritt für Schritt Fähigkeiten verloren gehen, fühlt sich leicht wertlos. Betreuende Angehörige stehen dem oft hilflos gegenüber. Wie gelingt es ihnen, wertschätzend mit dem erkrankten Familienmitglied umzugehen, statt ungeduldig zu werden? Die Pädagogin und Psychotherapeutin Birgit Clemens gibt am Mittwoch, 16. September, ab 18 Uhr dazu Tipps und Anregungen. 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos


Zu dem Abend mit dem Thema „Das Herz wird nicht dement“ laden die Alzheimer-Beratung der Evangelischen Gesellschaft (eva) und die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg in den Treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28, ein. Willkommen sind neben Angehörigen und Betreuenden von Demenzkranken alle am Thema Interessierten. Der Eintritt ist kostenlos.

Für Menschen mit Demenz ist sehr wichtig, dass Angehörige verständnisvoll mit ihnen umgehen und sie ermutigen, statt sie zurechtzuweisen. Auch die Angehörigen selbst profitieren von einem vertrauensvollen Miteinander, es reduziert ihre Belastungen im Alltag. Birgit Clemens will an diesem Abend zeigen, wie eine geduldige, wertschätzende Kommunikation ein solches Vertrauen ermöglich. Die Pädagogin hat eine psychologische Beratungspraxis in Deggingen und bietet Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen an. Über zwölf Jahre lang hat sie ein Alten- und Pflegeheim geleitet.