Mittwoch, 24. Juni 2015

Sieben von zehn pflegenden Angehörigen sind urlaubsreif

Pflegeversicherung bietet Auszeit



Wer einen Angehörigen pflegt, ist häufig rund um die Uhr im Einsatz. Urlaub machen und einfach mal abschalten, das erlauben sich die Wenigsten. Dabei ist gerade für pflegende Angehörige eine Auszeit besonders wichtig. Die Kosten für eine gute Vertretung in dieser Zeit übernehmen die Kassen. Und: Seit Jahresbeginn kann sich jeder Hilfebedürftige die Leistungen seiner Pflegeversicherung noch flexibler zusammenstellen. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) hin. 

Knapp zwei Drittel der pflegenden Angehörigen (65 Prozent) sind laut TK-Pflegestudie jeden Tag im Einsatz. Sechs von zehn Befragten (62 Prozent) geben an, dass die Pflege sie viel von ihrer eigenen Kraft kostet. Kein Wunder, dass sieben von zehn (69 Prozent) das Gefühl haben, sie sollten mal wieder ausspannen. 

Pflegekasse zahlt für Verhinderungspflege bis zu 1.612 Euro


Und das ist möglich: Professionelle Pflegekräfte, Freunde oder entfernte Verwandte können pro Kalenderjahr für bis zu sechs Wochen im gewohnten Umfeld vertreten. Für diese Ersatzpflege (auch Verhinderungspflege genannt) zahlt die Pflegeversicherung dann bis zu 1.612 Euro - und zwar unabhängig von der Pflegestufe. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Kurzzeitpflege in einem Pflegeheim zu nutzen. Auch dann zahlt die TK-Pflegeversicherung unabhängig von der Pflegestufe bis zu 1.612 Euro - für bis zu acht Wochen pro Jahr. 

Seit dem 1. Januar lassen sich diese beiden Budgets nun auch flexibel kombinieren. Das heißt, bis zu 100 Prozent des Anspruches auf Ersatzpflege kann für die Kurzzeitpflege genutzt werden. Andersherum können bis zu 50 Prozent des Kurzzeitpflegebetrags als Ersatzpflege verwendet werden. 

"Davon profitieren vor allem diejenigen, die ihren Anspruch auf Kurzzeitpflege bisher nie nutzen konnten, weil ein Betreuungsplatz in einer geeigneten Einrichtung in der Nähe fehlt", erklärt Wolfgang Flemming, Fachbereichsleiter und Pflegeexperte bei der TK. "Zudem organisieren viele pflegende Angehörige die Betreuung in den eigenen vier Wänden, gerade weil ihr Angehöriger in der gewohnten Umgebung bleiben möchte. Insbesondere bei einer Demenzerkrankung, können sich ein Ortswechsel und ein anderer Tagesablauf ungünstig auswirken."

Montag, 22. Juni 2015

Demenzvorsorge wird immer wichtiger

Wie sich Verbraucher vor den finanziellen Risiken schützen können

Foto: djd/DFV AG/bilderstoeckchen-Fotolia.com
Frauen sind aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung besonders
häufig von einer Demenz betroffen

Einmal im Jahr erinnert der Welt-Alzheimertag an eine der größten Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft: Demenz. Denn aufgrund des dramatischen demografischen Wandels rechnen Experten bis 2050 mit einer Verdopplung der Anzahl der Betroffenen. Davon sind Frauen aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung besonders stark betroffen.

Demenz - die große Herausforderung für Familien


Für Angehörige und Betroffene ist Demenz eine enorme Belastung, denn die Krankheit beeinträchtigt das ganze Leben eines Menschen, seine Wahrnehmung, sein Handeln und sein Verhalten. Deshalb ist Demenz sehr betreuungsintensiv. Gleichzeitig werden zukünftig immer weniger Familienangehörige die Betreuung übernehmen können. Sie muss damit sprichwörtlich eingekauft werden. Darauf hat die Politik zwar reagiert: Demenzkranke sollen ab 2017 in der gesetzlichen Pflegeversicherung stärker berücksichtigt werden. So soll die Einstufung in dann fünf Pflegegrade nach der Beeinträchtigung der Selbständigkeit der Betroffenen erfolgen. Doch schon heute ist klar: "An den hohen finanziellen Belastungen für die Betroffenen und ihre Familien wird sich dadurch kaum etwas ändern", warnt Dr. Stefan Knoll, Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG. "In Wirklichkeit sind die geplanten Änderungen nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur höchstens die Hälfte der anfallenden Kosten."

Mit einfachen Lösungen die Belastung verringern


Eine private Pflegezusatzversicherung kann hierbei Abhilfe schaffen. Dafür hat der Frankfurter Versicherer eine neue, besonders einfache Lösung entwickelt: Der Kunde braucht sich nur noch zwischen einer Verdopplung oder Verdreifachung des staatlichen Pflegegeldes zu entscheiden, um die Finanzierungslücken in allen Pflegestufen zu verkleinern oder ganz zu schließen. Und das sowohl bei einer Unterbringung im Heim als auch bei der für Demenzkranke überwiegenden Pflege zu Hause.


Pflegevorsorge mit besonderen Leistungsmerkmalen


Das neue Angebot der DFV gewährt gleiche Leistungen bei ambulanter und stationärer Pflege. Es muss nur eine Gesundheitsfrage beantwortet werden, es bestehen keine Wartezeiten und ein weltweiter Schutz. Bei Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und im Pflegefall wird der Vertrag beitragsfrei gestellt. Die Beiträge richten sich nach dem Eintrittsalter. 40-Jährige zahlen bei Verdopplung des staatlichen Pflegegeldes unter 18, bei Verdreifachung knapp 36 Euro im Monat.



Donnerstag, 18. Juni 2015

Nachfrage nach 24-Stunden-Pflege und -Betreuung zu Hause in Murrhardt

Legale 24-Stunden-Pflege nach dem Entsendegesetz


Die gelko Pflegevermittlung ( www.gelko-pflegevermittlung.de ) verzeichnet zurzeit eine verstärkte Nachfrage nach osteuropäischen Haushaltshilfen und Pflegekräften für die 24-Stunden-Pflege und Betreuung zu Hause in Murrhardt.

In der knapp. 14.000 Einwohner zählenden Stadt im Rems-Murr-Kreis ist heute bereits mehr als jeder fünfte Einwohner 65 Jahre alt oder älter. Die meisten der älteren Einwohner möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen.

Murrhardt bietet zwar zahlreiche attraktive Senioren- und Pflegeheime in landschaftlich einzigartiger Lage,  schwieriger wird es jedoch, wenn für den Angehörigen eine (bezahlbare) 24 Stunden Pflege zu Hause organisiert werden muss. 

In den meisten Fällen wird versucht die Pflege zuerst mit der Familie zu erbringen.


Erfahrungsgemäß kann das aber von den Angehörigen in den seltensten Fällen über eine längere Zeit alleine geleistet werden. Sei es, dass die Kinder selbst noch anderweitige Verpflichtungen wie Beruf und Familie haben, oder gar nicht am Wohnort des Pflegebedürftigen wohnen. Oder, dass der Angehörige selbst schon ein entsprechendes Alter hat und mit der Pflege einfach überfordert ist.

Bei der 24 Stunden Pflege wohnt die polnische Pflegekraft zusammen mit dem Pflegebedürftigen im Haushalt. Somit ist eine ständige Betreuung gewährleistet, die Angehörigen erhalten Unterstützung und werden entsprechend entlastet.

Die 24 Stunden Pflege zu Hause mit polnischen oder anderen osteuropäischen Pflegekräften und Haushaltshilfen ist eine hervorragende Möglichkeit damit der Pflegebedürftige in seiner vertrauten Umgebung, seinem zu Hause bleiben kann.

Durch die gelko Pflegevermittlung  (www.gelko-pflegevermittlung.de) erhalten die Einwohner von Murrhardt mit seinen Stadtteilen Fornsbach und Kirchenkirnberg, sowie den Nachbargemeinden Oberrot, Fichtenberg, Gaildorf, Kaisersbach, Auenwald, Althütte und Sulzbach an der Murr eine persönliche, kostenlose vor Ort Beratung und Betreuung.