Donnerstag, 19. Februar 2015

Im Alter gut versorgt in Schwäbisch Hall durch polnische 24-Stunden-Pflege

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden 70 % der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt.


www.gelko-pflegevermittlung.de


Dies entspricht etwa 1,76 Millionen Menschen. Von diesen erhielten 1,18 Millionen nur Pflegegeld, was in der Praxis bedeutet, dass diese in der Regel allein von Angehörigen gepflegt werden.

Nach Angaben der Pflegekassen nahm die Anzahl der allein durch Angehörige versorgten Pflegebedürftigen gegenüber 2009 um 10,9 % zu. 

Diese Zahlen entsprechen in etwa auch der Situation in Schwäbisch Hall. In der knapp 37.500 Einwohner zählenden Stadt sind etwa 7.000 Menschen 65 Jahre oder älter. Die meisten der älteren Einwohner möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen.

Im Bereich der ambulanten und stationären Versorgung verfügt Schwäbisch Hall über ausgezeichnete Strukturen. Zudem gibt es einen Stadtseniorenrat. Schwieriger wird es, wenn für den Angehörigen eine (bezahlbare) 24-Stunden-Pflege organisiert werden muss. In den meisten Fällen wird versucht die Pflege zuerst mit der Familie zu erbringen.

Erfahrungsgemäß kann das aber von den Angehörigen in den seltensten Fällen über eine längere Zeit alleine geleistet werden. Sei es, dass die Kinder selbst noch anderweitige Verpflichtungen wie Beruf und Familie haben, oder gar nicht am Wohnort des Pflegebedürftigen wohnen. Oder, dass der Angehörige selbst schon ein entsprechendes Alter hat und mit der Pflege einfach überfordert ist.

Verstärkte Nachfrage nach polnischen Pflegekräften in Schwäbisch Hall


Deshalb verzeichnet die gelko Pflegevermittlung ( www.gelko-pflegevermittlung.de ) eine verstärkte Nachfrage nach polnischen Pflegekräften für die 24-Stunden-Pflege zu Hause in Schwäbisch Hall.

Bei dieser 24 Stunden Pflege wohnt die polnische Pflegekraft zusammen mit dem Pflegebedürftigen im Haushalt. Somit ist eine ständige Betreuung gewährleistet, die Angehörigen erhalten Unterstützung und werden entsprechend entlastet.

Die 24 Stunden Pflege zu Hause mit polnischen Pflegekräften ist eine hervorragende Möglichkeit damit der Pflegebedürftige in seiner vertrauten Umgebung, seinem zu Hause bleiben kann


Bei der gelko Pflegevermittlung erhalten die Einwohner von Schwäbisch Hall mit seinen Nachbargemeinden Untermünkheim, Ilshofen, Wolpertshausen, Vellberg, Obersontheim, Oberrot, Mainhardt, Waldenburg und Kupferzell eine persönliche, kostenlose vor Ort Beratung und Betreuung.

Dienstag, 17. Februar 2015

Mit Diabetes ins Pflegeheim

Bei der Wahl des Heimes sollte auf dessen Kompetenz für Diabetiker geachtet werden




Ältere Menschen, die an Diabetes leiden, sollten bei der Auswahl eines Pflegeheimes auch darauf achten, ob und wie gut das Heim auf die Betreuung von Diabetikern eingerichtet ist. 

Darauf weist der Altersmediziner und Diabetologe Dr. Dr. Andrej Zeyfang im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ hin. Viele Einrichtungen arbeiten heute z.B. mit auf Diabetes spezialisierten Ärzten zusammen und haben geschulte Mitarbeiter, die im Bedarfsfall beim Blutzuckermessen oder bei der Insulingabe helfen. 

Rund ein Drittel der Bewohner von Diabetes betroffen


Dies solle man vor der Entscheidung für ein Heim unbedingt in Erfahrung bringen, so Zeyfang. Diabetes ist bei älteren Menschen besonders häufig, in Pflegeheimen sind rund ein Drittel der Bewohner davon betroffen.


Quelle: Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ .

Ausgabe 2/2015 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Montag, 16. Februar 2015

CeBIT 2015: Technische Hilfe für Demenzkranke

Elektrotechniker der TU Chemnitz stellen auf der CeBIT ein „Smart-Sensor-Netzwerk“ vor, das die Pflege von Menschen mit Demenz unterstützen soll – Laborwohnung kann an der Universität besichtigt werden


Foto: TU Chemnitz/Hendrik Schmidt
Julia Richter vom Forscherteam OPDEMIVA zeigt einen 3D-Sensor  zur Verhaltenserfassung im häuslichen Bereich. 

Mit zunehmendem Alter wird jeder Mensch ein wenig vergesslich, dies ist ganz normal. Das ist jedoch nichtgleichzusetzen mit dem Krankheitsbild der Demenz, das durch einen langsam fortschreitenden Verlust der geistigen Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Alzheimer´s Disease International sind weltweit derzeit etwa 44 Millionen Menschen von einer dementiellen Erkrankung betroffen. Tendenz steigend. Auch in Deutschland lässt die demographische Entwicklung eine Erhöhung der Betroffenenzahlen erwarten, da die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, mit zunehmendem Lebensalter steigt. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird sich in der Bundesrepublik die Zahl der Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2050 auf etwa drei Millionen erhöhen, was einem Anstieg der Erkrankten um 40.000 pro Jahr entspricht. Dieser Prognose gegenüber steht ein zunehmender Personalmangel in der Pflege. 

Technische Hilfsmittel unterstützen Demenzkranke Menschen


Vor diesem Hintergrund startete an der Professur Digital- und Schaltungstechnik der Technischen Universität Chemnitz das Forschungsprojekt „OPDEMIVA“, das durch das Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Die Wissenschaftler entwarfen unter der Leitung von Prof. Dr. Gangolf Hirtz Lösungen, die das Leben eines demenzkranken Menschen mit technischen Hilfsmitteln unterstützen können, sodass ein längerer Verbleib in der gewohnten häuslichen Umgebung ermöglicht wird. Gemeinsam mit Partnern aus Medizin, Pflege und Ingenieurwissenschaften entwickelten die Forscher ein neuartiges bildverarbeitendes 3D-Sensorsystem, das den individuellen Tagesablauf des Pflegebedürftigen erfasst und analysiert. So können Betroffene bei ihrer Alltagsbewältigung durch die bedarfsgerechte Bereitstellung interaktiver Erinnerungsfunktionen unterstützt werden. 

Auch hinsichtlich der informativen Teilhabe von Angehörigen und professionell Pflegenden am Alltagsgeschehen des Betroffenen bieten sich neue Möglichkeiten. Eine Kommunikation des Pflegebedarfs, etwa per Smartphone an Angehörige, kann Freiräume schaffen und die Pflegetätigkeit mit dem Berufsleben in Einklang bringen. Aber auch die ambulante Pflege kann perspektivisch von zusätzlichen Informationen zum Gesundheitszustand des Pflegebedürftigen profitieren: Beispielweise kann die Kenntnis über einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus das Verständnis für das Befinden der Betroffenen fördern.

Laborwohnung kann an der TU Chemnitz besichtigt werden


Einen Einblick in die Ergebnisse der Entwicklung und Perspektiven erhalten Interessierte vom 16. bis 20. März 2015 auf der CeBIT in Hannover (Halle 9, Gemeinschaftstand "Forschung für die Zukunft", Stand B 18). Darüber hinaus kann ab sofort nach Absprache eine mit der Sensorik ausgestattete Laborwohnung an der TU Chemnitz besichtigt werden. 

Homepage des Projektes OPDEMIVA (Optimierung der Pflege demenzkranker Menschen durch intelligente Verhaltensanalyse): http://www.opdemiva.de