Mittwoch, 10. September 2014

Rollatoren: So vermeiden Sie einen Fehlkauf

Neue kostenlose Broschüre der deutschen Seniorenliga

Foto: uschi dreiucker  / pixelio.de
Immer mehr ältere Menschen haben Schwierigkeiten beim Gehen und sind in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Ein Rollator dient der Mobilität und der Lebensqualität.

So ist das selbstständige Einkaufen ebenso möglich wie die problemlose Nutzung der eigenen Wohnung oder der Spaziergang im nahegelegenen Park.

Rollator ist nicht gleich Rollator


Mittlerweile bietet der Markt ein umfangreiches Sortiment, das auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse abgestimmt ist. Die neue Broschüre "Eine sichere Stütze - Mobil mit Rollator" zeigt auf, welche Modelle für die jeweilige Lebenssituation in Frage kommen und worauf beim Kauf zu achten ist. Tipps zur richtigen Handhabung eines Rollators runden das Angebot des Ratgebers ab.

In Deutschland gibt es knapp zwei Millionen Rollatoren und jedes Jahr werden weitere 500.000 Exemplare verkauft. 

Die deutliche Zunahme an Rollatoren bestimmt mehr und mehr das Straßenbild. "Damit steigt erfreulicherweise auch die Akzeptanz gegenüber diesen Gehhilfen", meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Seniorenliga: "Niemand muss sich mehr unwohl fühlen oder gar schämen, mit einem Rollator unterwegs zu sein."

Schwierig den richtigen Rollator zu finden


Durch den zunehmenden Bedarf reicht das Angebot mittlerweile vom günstigen Discounter-Gefährt bis hin zum hochwertigen Premium-Modell.

"Umso schwieriger ist es, den richtigen Rollator für sich zu finden", so Hackler. Vor dem Kauf sollte man wissen, wo und wie man den Rollator nutzen will. Wichtige Auswahlkriterien sind ein leichter aber stabiler Rahmen, gut funktionierende Bremsen mit Feststellfunktion sowie höhenverstellbare Griffe.

Ausprobieren ist das A und O beim Rollatorkauf


Zudem empfehlen sich ein bequemer Sitz und ein Korb oder eine Tasche für den Einkauf. Neben diesen Sicherheits- und Komfortaspekten sollte ein Rollator auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Darüber gibt eine Beratung im Sanitätsfachhandel Aufschluss. "dabei sollten verschiedene Modelle getestet werden, denn das Ausprobieren ist das A und O beim Rollatorkauf", rät Hackler.

Die Broschüre "Eine sichere Stütze - Mobil mit Rollator" kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden. Hotline 01805 - 001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro/Min.).

Weitere Informationen sowie Kauf- und Aussattungsempfehlungen und Tipps zur richtigen Handhabung finden Sie unter www.mobil-mit-rollator.de .

Montag, 8. September 2014

Tipps für Senioren: Wann und wie Arzneimittel richtig eingenommen werden

Medikamente können nur richtig wirken, wenn sie zum angegebenen Zeitpunkt in der entsprechenden Dosierung eingenommen werden

©  ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

„Während der Körper manche Arzneistoffe am besten im nüchternen Zustand aufnimmt, heißt es für andere, sie wegen ihrer magenreizenden Wirkung zusammen mit einer Mahlzeit zu schlucken“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern und empfiehlt, sich immer in der Apotheke über den richtigen Einnahmezeitpunkt und die richtige Einnahmeart in einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen.

Allgemein gibt Apotheker Schmitt drei Tipps, die jeder bei der Einnahme von Tabletten beachten sollte:

Drei Tabletten-Tipps

  • Nehmen Sie Tabletten am besten im Stehen ein. So bleibt das Arzneimittel nicht in der Speiseröhre kleben.

  • Trinken Sie zum Herunterspülen ein großes Glas stilles, Zimmertemperatur warmes Wasser. Milch, Kaffee, Tee und Obstsäfte eignen sich nicht. Sie neigen zu Wechselwirkungen mit einigen Wirkstoffen oder Arzneiformen.

  • Nehmen Sie Medikamente unbedingt zu der empfohlenen Tageszeit ein und achten Sie beim Zeitpunkt der Einnahme auch auf den richtigen Abstand zu den Mahlzeiten

„Gerade Patienten, die täglich mehrere Medikamente schlucken, sind oft unsicher, wann sie ihre unterschiedlichen Medikamente einnehmen sollen. Hier kann ein Medikamentendosierer mit Tages- oder Wochenunterteilungen hilfreich sein, bei denen man sieht, wann die einzelnen Medikamente zu nehmen sind und ob bereits eine Dosis eingenommen wurde“, so Apotheker Schmitt. Wahlweise gibt es diese Medikamentendosierer auch mit Erinnerungsalarm.

In der Apotheke vor Ort kann man sich auch die richtige Anwendung eines Medikaments demonstrieren lassen“, sagt Schmitt. „Wer Schwierigkeiten damit hat, kann sich seine Medikamente bereits in der Apotheke öffnen lassen oder aber nach geeigneten Hilfsmitteln fragen.“ Bei Problemen mit den Händen, etwa bei versteiften Fingergelenken, können zum Beispiel Tablettenausdrücker, Tablettenteiler, oder Verschlussöffner für Medikamentenflaschen helfen.


Anmerkung: Viele Hilfsmittel finden Sie auch im Online-Shop Seniorenland (siehe Menü oben) unter der Rubrik ==> Gesundheit ==> Selbstversorgung

Freitag, 29. August 2014

„Und wer fragt nach mir? Selbstmanagement in der Versorgung von Menschen mit Demenz“

kostenloses E-Book gegen Stress und Überforderung

Marcus Klug

Dieses E‐Book richtet sich eigentlich an professionelle Pflegekräfte und Entscheider, die sich für die Beziehung zwischen Selbstmanagement und professioneller Versorgung von Menschen mit Demenz interessieren. 

Dieses E‐Book ist aber sicherlich auch für beratende Personen und pflegende Angehörige empfehlenswert


Der Autor Marcus Klug geht der Frage nach, inwieweit einzelne Erkenntnisse aus der modernen Management‐Literatur und Psychologie dabei hilfreich sein können, einzelne Herausforderungen in der Versorgung von Menschen mit Demenz besser in den Griff zu bekommen.

Nur wer sich selbst pflegt, kann auch andere pflegen


Der Satz: „Nur wer sich selbst pflegt, kann auch andere pflegen“ bekommt in der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz eine besondere Bedeutung. Übersetzt heißt das: Wie kann Beziehungspflege in einem besonders herausfordernden Arbeitsumfeld gelingen, wenn die Arbeitsbedingungen selber häufig hochgradig flexibilisiert sind? Diese Problematik bildet zugleich auch die Ausgangsfragestellung für das frei erhältliche E-Book „Und wer fragt nach mir? Selbstmanagement in der Versorgung von Menschen mit Demenz“ von Marcus Klug.

Das frei erhältliche E-Book „Und wer fragt nach mir? Selbstmanagement in der Versorgung von Menschen mit Demenz“ von Marcus Klug mit einem Umfang von ca. 100 Seiten enthält außerdem in der Online-Version (Free PDF) ein Verzeichnis mit Lesezeichen, weiterführende Links und Materialien zum Selbstmanagement (etwa Vorlagen zur GTD-Methode von David Allen), Literaturtipps sowie ein zusätzliches Video-Interview mit dem Demenzexperten Christian-Müller Hergl zum Aspekt der Selbstpflege. Wer dagegen „offline“ lesen will, kann sich das E-Book auch problemlos ausdrucken, da es bewusst in DIN-A4-Format angelegt ist.
Sie finden den Download-File zum E-Book unter folgender Adresse:
Weitere Informationen bei Marcus Klug, (0) 2302 / 926-319, E-Mail: marcus.klug@uni-wh.de