Dienstag, 13. Juni 2017

Demenzangst oft unbegründet

Kleine Aussetzer mit zunehmendem Alter ganz normal




Verlegte Schlüssel, eine verschwundene Brille und entfallene Namen wecken bei vielen Menschen die Angst vor Demenz. Meist zu Unrecht, beruhigt Prof. Götz-Erik Trott, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie aus Aschaffenburg, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". "Oft steckt einfach nur Vergesslichkeit hinter solchen schusseligen Episoden", sagt Trott. 

Dass diese mit dem Alter häufiger werden, sei bis zu einem gewissen Grad normal. Dies hänge unter anderem damit zusammen, dass das Gehirn, wie alle anderen Organe auch, altere. Im neuen "Diabetes Ratgeber" finden Leser praktische Tipps, wie sie ihr Gedächtnis im Alltag trainieren können. 

Gedächtnisschwäche kann aber auch etwa durch Schlafstörungen oder Stress, Angsterkrankungen oder Depressionen bedingt sein. Nicht zu unterschätzen als Ursache ist laut dem Würzburger Internisten Dr. Jürgen Auth nachlassendes Hörvermögen: "Was man nicht genau hört, entfällt einem leichter wieder. Machen Sie bei Vergesslichkeit sicherheitshalber auch einen Hörtest!" 

Zudem können Diabetes, Bluthochdruck, Rauchen und erhöhte Blutfettwerte die Blutgefäße schädigen und so die Gehirndurchblutung verringern. 

Quelle: Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber

Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber"  6/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

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