Neue Broschüre "Was ist wenn...? 24 Fragen zur häuslichen Pflege" erhältlich
In Berlin sind aktuell 116.000 Menschen pflegebedürftig. 35
Pflegestützpunkte in der ganzen Stadt – getragen vom Land
und den Pflegekassen – unterstützen und beraten die
Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Sie erreichen sehr
viele Menschen. Knapp 43.000 Ratsuchende lassen sich dort jedes
Jahr unabhängig und anbieterneutral informieren.
Erstmals
wurden im vergangenen Jahr die Ratsuchenden nach ihrer
Zufriedenheit mit der Beratung befragt. Berlins Senatorin für
Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek
Kolat stellte heute die Ergebnisse vor.
„Die Pflegestützpunkte leisten sehr gute Arbeit,“ so
Senatorin Kolat. So sind 97,8% der Befragten mit der Kompetenz
der Beraterinnen und Berater sehr zufrieden bis zufrieden
(90,7% bzw. 7,1%). Mit der Passgenauigkeit der vermittelten
Angebote und Informationen waren 95,8% sehr zufrieden bis
zufrieden (82,6% bzw. 13,2%). 92,6% lobten die Unabhängigkeit
der Beratung (82,2% sehr zufrieden, 10,4% zufrieden). Die
Befragung fand im vergangenen Jahr statt. Rund 1000 Ratsuchende
in den Pflegestützpunkten nahmen an ihr teil.
„Das neue Pflegestärkungsgesetz bringt viel Beratungsbedarf
mit sich“, so Kolat. „Aber alleine in Berlin profitieren
die Pflegebedürftigen von mehr als 200 Millionen Euro für
zusätzliche Leistungen. Die Pflegestützpunkte leisten einen
enorm wichtigen Beitrag bei der Orientierung der
Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen. Denn sie beraten
wohnortnah und anbieterneutral.“
Kolat kündigte an, das Thema Pflege stärker als bisher
geschehen in den Mittelpunkt zu stellen. „Pflege geht uns
alle an. Wir werden das Thema nicht nur im Titel unserer
Verwaltung führen, sondern auch auf die politische Agenda
setzen. So will ich mich für bessere Ausbildung,
Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Beschäftigten einsetzen.
Hier müssen wir dringend aktiv werden, um den
Fachkräftemangel abzuwenden. Mit den Berliner Arbeitgebern
werde ich über eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
sprechen. Und schließlich wollen wir auch das großartige
Angebot der Pflegestützpunkte bekannter machen, damit noch
mehr Pflegebedürftige von der Beratung profitieren können.“
Über alle wichtigen Fragen zur häuslichen Pflege informiert
eine neue Broschüre der Senatsverwaltung: „Was ist,
wenn…? 24 Fragen zur häuslichen Pflege“.
Die gedruckte Broschüre kann hier bestellt werden: Hotline.Patientenbeauftragte@SenGPG.Berlin.de
Kostenfrei Auskunft erteilt die Telefon-Hotline der
Pflegestützpunkte unter: 0800 595 0059
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