Die Apothekerinnen und Apotheker in Bayern raten deshalb vor allem Senioren und Risikopatienten sich rechtzeitig vor Beginn der Grippesaison impfen zu lassen
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Winterzeit ist Grippezeit. Schutz vor Ansteckung bietet die jährliche Grippeimpfung.
„Typisch für eine durch Viren ausgelöste „echte“ Grippe (Influenza) sind ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit Fieber über 38,5 Grad, trockener Reizhusten sowie Kopf- und Muskelschmerzen. Gefährdet sind vor allem ältere, kreislaufgeschwächte Menschen. Die „echte“ Grippe ist eine schwerwiegende Erkrankung, die in Epidemien auftritt“, erklärt Apotheker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern.
Als wirksamsten Schutz vor der Influenza empfehlen die Apotheker die jährliche Impfung beim Hausarzt. Vor allem Menschen über 60 sollten sich impfen lassen. „Neben Senioren raten wir aber auch Menschen mit geschwächten Abwehrkräften, chronisch Kranken und medizinischem Personal zur jährlichen Impfung, so Apotheker Schmitt.
Kaum Unverträglichkeiten und Risiken bei der Impfung
Die Grippeschutzimpfung gilt als ausgesprochen gut verträglich. Möglicherweise kann es nach der Impfung zu kurzzeitigen Symptomen wie Frösteln, Muskelschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit kommen. „Im Risikovergleich zur Grippeerkrankung sind mögliche Impfschäden eher selten und die Folgen kaum jemals dramatisch. Eine echte Grippe hingegen kann tödlich enden“, warnt der Sprecher der Apotheker.
Grippeimpfung jährlich auffrischen
Im Gegensatz zu anderen Impfungen muss die Grippeschutzimpfung jedes Jahr erneut verabreicht werden. Das liegt daran, dass sich die Influenzaviren sehr schnell verändern. Der Impfstoff muss deshalb regelmäßig angepasst werden. „Wichtig ist“, so Apotheker Schmitt, „dass man sich rechtzeitig, also noch vor Beginn der Influenzasaison, wenn der Körper noch nicht geschwächt ist, impfen lässt. Als idealer Impfzeitpunkt gelten die Monate Oktober und November.“
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