Demenzkranke in Sachsen sollen mit einem neuen Angebot bessere Betreuung erhalten. Künftig sollen die Aufgaben nicht nur professionelle Anbieter übernehmen, sondern auch sogenannte Nachbarschaftshelfer, wie Sozialministerin Christine Clauß (CDU) am Dienstag in Dresden sagte. Zuvor hatte das Kabinett den entsprechenden Entwurf einer neuen Verordnung zur Anerkennung und Förderung von Betreuungsangeboten zur Anhörung freigegeben.
Pflegekassen zahlen pro Monat bis zu 200 Euro
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Die Änderungen sollen Clauß zufolge so schnell wie möglich in Kraft treten. Nachbarschaftshelfer ersetzten die professionelle Pflege zwar nicht, sie könnten dennoch zur Entlastung der Fachkräfte beitragen, sagte die Ministerin. Vorstellbar sei zum Beispiel, Demenzkranken vorzulesen, mit ihnen zu spielen oder einkaufen zu gehen. Sie hoffe auf eine Stärkung zivilgesellschaftlicher Hilfe. Clauß verwies auf die derzeit 140.000 Pflegebedürftigen im Freistaat, deren Zahl in den kommenden Jahren stark ansteigen werde.
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